Joachim Otto Adolf Bassewitz

German politician
The basics

Quick Facts

IntroGerman politician
PlacesGermany
wasPolitician
Work fieldPolitics
Gender
Male
Birth5 March 1717, Prebberede, Germany
Death30 June 1791Lübeck, Germany (aged 74 years)
Star signPisces
Family
Father:Henning Friedrich von Bassewitz
Siblings:Carl Friedrich von Bassewitz
The details

Biography

Joachim Otto Adolph Graf von Bassewitz (* 5. März 1717 in Prebberede; † 30. Juni 1791 in Lübeck) war dänischer Politiker und Lübecker Domdechant.

Leben

Er entstammte der alten mecklenburgischen Familie von Bassewitz. Sein Vater war Henning Friedrich Graf von Bassewitz, sein Bruder Carl Friedrich Graf von Bassewitz. In erster Ehe war er mit Henriette von Wuthenau, verwitwete von Oppen, in zweiter Ehe mit Ida von Sperling verheiratet. Die Ehen blieben kinderlos. Er besaß die Güter Wohrenstorf, Weitendorf und Horst. Hierzu schuf er das Gräflich von Bassewitzsche Familienseniorat (Wohrenstorf). Er war Königlich Dänischer Geheimrat, kurfürstlich Sächsischer Kammerherr und Rittmeister. Bassewitz war Ritter des Königlich Dänischen Danebrog Ordens.

Ab 1733 studierte er in Rostock. Bereits 1729 war er Domherr zu Lübeck geworden, später wurde er Domdechant und Thesaurarius. 1787 erwarb er eine Grabkapelle im Lübecker Dom, in der er später bestattet wurde. In der Kapelle befinden sich drei Sandsteinsarkophage und zwei von dem Bildhauer Hieronymus Hassenberg gefertigte Memorialtafeln aus schwarzem Marmor. Über der lateinischen Portalinschrift befindet sich das Wappen der Grafen Bassewitz.

Seine Präbende ging an seinen Neffen Bernhard Friedrich von Bassewitz.

Literatur

  • Johannes Baltzer, Friedrich Bruns: Die Bau- und Kunstdenkmäler der Freien und Hansestadt Lübeck. Herausgegeben von der Baubehörde. Band III: Kirche zu Alt-Lübeck. Dom. Jakobikirche. Ägidienkirche. Verlag von Bernhard Nöhring, Lübeck 1920, S. 9–304. Unveränderter Nachdruck 2001, ISBN 3-89557-167-9
  • Wolfgang Prange: Verzeichnis der Domherren. In: Ders.: Bischof und Domkapitel zu Lübeck: Hochstift, Fürstentum und Landesteil 1160-1937. Lübeck: Schmidt-Römhild 2014 ISBN 978-3-7950-5215-7, S. 408 Nr. 347
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