Horst Schreiner (* 24. September 1921; † 21. August 2002) war ein deutscher Materialwissenschaftler.
Leben und Wirken
Horst Schreiner studierte an der Technischen Hochschule Graz wo er auch habilitierte. Danach arbeitete er für die Firma Siemens bevor er 1971 an der Universität Erlangen-Nürnberg einen Lehrstuhl Werkstoffkunde und Technologie der Metalle mit dem Fachgebiet Pulvermetallurgie und Sinterwerkstoffe übernahm, welchen er für mehr als 20 Jahre innehielt. Im Rahmen des Hageners Symposiums wurde Schreiner 1984 der Skaupy-Preis des Fachverband Pulvermetallurgie verliehen.
Werke
- Horst Schreiner: Pulvermetallurgie elektrischer Kontakte (= W. Köster [Hrsg.]: Reine und Angewandte Metallkunde in Einzeldarstellungen. Band 20). Springer-Verlag, Heidelberg 1964, ISBN 978-3-642-94905-0, doi:10.1007/978-3-642-94905-0.
- Horst Schreiner: Thermische Granulation von Metallpulvern. In: Materialwissenschaft und Werkstofftechnik. Band 3, Nr. 7, Oktober 1972, S. 359–364, doi:10.1002/mawe.19720030705.
- Horst Schreiner: Sinterwerkstoffe für elektrische Kontaktstücke der Energietechnik und ihre Eigenschaften. In: Materialwissenschaft und Werkstofftechnik. Band 6, Nr. 7, Juli 1975, S. 359–364, doi:10.1002/mawe.19750060703.
Patente
- Patent DE000001106965B: Verfahren zur Herstellung dicht gesinterter Formkoerper aus Silberverbundwerkstoff. Angemeldet am 12. Februar 1957, veröffentlicht am 4. Januar 1962, Anmelder: SIEMENS AG, Erfinder: SCHREINER DR TECHN HABIL HORST.