Horst R. Sassin (* 1953 in Regensburg) ist ein deutscher Historiker und Pädagoge.
Sassin war Lehrer am Gymnasium Schwertstraße in Solingen. 1991 wurde er an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf promoviert. Für seine Dissertation erhielt er 1991 den Wolf-Erich-Kellner-Preis. 1992 gewann er den Carl-von-Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik der Stadt Oldenburg.
Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte des Bergischen Landes und der Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
Veröffentlichungen
- (Hrsg. mit Stefan Gorißen, Kurt Wesoly): Geschichte des Bergischen Landes. 2 Bde. Bd. 1: Bis zum Ende des alten Herzogtums 1806, Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2014, ISBN 978-3-89534-971-3; Bd. 2: Das 19. und 20. Jahrhundert, Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2016, ISBN 978-3-7395-1132-0.
- Carl Goerdeler. Hitlers Widersacher in der Solinger Kommunalpolitik 1911 bis 1920. v&r Press, Göttingen 2013, ISBN 978-3-8471-0088-1.
- Liberale im Widerstand. Die Robinsohn-Strassmann-Gruppe, 1934–1942. Christians, Hamburg 1993 (zugl. Diss. Univ. Düsseldorf), ISBN 978-3-7672-1188-9.
- (hrsg. mit Rainer Erkens): Dokumente zur Geschichte des Liberalismus in Deutschland 1930–1945. Comdok, Sankt Augustin 1989, ISBN 978-3-89351-026-9.
- Widerstand, Verfolgung und Emigration Liberaler 1933–1945. Liberal-Verlag, Bonn 1983, ISBN 978-3-920590-06-6.
- Zur Deutung der Quellen über die Konversion von Heinrich Marx – Mit weiteren Aspekten der evangelischen Familiengeschichte von Karl Marx,seinen Eltern und Geschwistern. In: Jahrbuch für Evangelische Kirchengeschichte des Rheinlandes, 68. Jg., Bonn 2019, S. 107–136. ISSN 0540-6226