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Intro | German classical archaeologist | |||||||||||
Places | Germany | |||||||||||
is | Archaeologist Professor Educator | |||||||||||
Work field | Academia Social science | |||||||||||
Gender |
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Birth | 8 November 1939, Frankfurt (Oder), Germany | |||||||||||
Age | 85 years | |||||||||||
Star sign | Scorpio | |||||||||||
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Biography
Henning Wrede (* 8. November 1939 in Frankfurt (Oder)) ist ein deutscher Klassischer Archäologe.
Nach der Promotion 1968 an der Universität Frankfurt am Main mit der Arbeit Die spätantike Hermengalerie von Welschbillig. Untersuchung zur Kunsttradition im 4. Jahrhundert n. Chr. und zur allgemeinen Bedeutung des antiken Hermenmals bekam Henning Wrede für das Jahr 1969/70 das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts zugesprochen. Er habilitierte sich 1975 an der Universität München. Seit 1978 war er als Wissenschaftlicher Rat und Professor am Archäologischen Institut der Universität zu Köln tätig. Von dort wechselte er Mitte der 1990er Jahre an das Winckelmann-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin, wo er als Professor für Klassische Archäologie lehrte. Er wurde 2006 pensioniert.
Wredes Forschungsschwerpunkte sind in der griechischen Bildhauerei die Parthenonskulpturen, die griechischen Bildnisse des 5. bis 1. Jahrhunderts v. Chr., die hellenistische Genreplastik sowie die griechischen und römischen Hermen. In der römischen Kunst forscht er zur Kunst im Allgemeinen, der Sozialgeschichte der römischen Kunst, den römischen Staatsmonumenten, der römischen Sepulkralkunst, der Tracht und den Statussymbole sowie der spätantiken Kunst. Ein besonderes Interessengebiet Wredes stellt auch die Fachgeschichte, insbesondere die Entstehung der Archäologie und der Altertumswissenschaften, die Archäologie des 15. bis 19. Jahrhunderts, die Antikensammlungen des 16. bis 18. Jahrhunderts und die Wirkungsgeschichte der antiken Denkmäler und der Archäologie vom 16. bis zum 19. Jahrhundert dar.
2013 erhielt Wrede die Winckelmann-Medaille der Stadt Stendal.
Schriften
- Die spätantike Hermengalerie von Welschbillig. Untersuchung zur Kunsttradition im 4. Jahrhundert n. Chr. und zur allgemeinen Bedeutung des antiken Hermenmals (= Römisch-Germanische Forschungen. 32). de Gruyter, Berlin 1972, ISBN 3-11-002239-7 (Zugleich: Frankfurt (Main), Universität, Dissertation, 1968).
- Consecratio in formam deorum. Vergöttlichte Privatpersonen in der römischen Kaiserzeit. von Zabern, Mainz 1981, ISBN 3-8053-0431-5.
- Die antike Herme (= Trierer Beiträge zur Altertumskunde. Bd. 1). von Zabern, Mainz 1988, ISBN 3-8053-0866-3.
- Cunctorum splendor ab uno. Archäologie, Antikensammlungen und antikisierende Ausstattungen in Nepotismus und Absolutismus (= Schriften der Winckelmann-Gesellschaft. Bd. 18). Winckelmann-Gesellschaft, Stendal 2000, ISBN 3-910060-36-6.
- Senatorische Sarkophage Roms. Der Beitrag des Senatorenstandes zur römischen Kunst der hohen und späten Kaiserzeit (= Monumenta artis romanae. Bd. 29). von Zabern, Mainz 2001, ISBN 3-8053-2696-3.