Biography
Lists
Also Viewed
Quick Facts
Intro | German translator | |
Places | Germany | |
was | Editor Translator Literary editor | |
Work field | Journalism Literature | |
Gender |
| |
Birth | 7 January 1931, Braunschweig, Lower Saxony, Germany | |
Death | 29 January 2012Hamburg, Germany (aged 81 years) |
Biography
Helmut Frielinghaus (* 7. Januar 1931 in Braunschweig; † 29. Januar 2012 in Hamburg) war ein deutscher literarischer Übersetzer.
Leben
Frielinghaus war gelernter Buchhändler und arbeitete von 1952 bis 1957 in der Librería Buchholz in Madrid. In Spanien begann er auch Übersetzungsaufträge anzunehmen. Zurück in Deutschland wurde er Lektor und Cheflektor bei Rowohlt, Claassen und Luchterhand. Von 1995 bis 2002 lebte er in New York City, seither in Hamburg. Seit 1991 war er freiberuflicher Übersetzer und als Lektor und Berater deutscher Autoren tätig. Er übersetzte, teilweise zusammen mit seiner Partnerin Susanne Höbel, unter anderem Carlos Droguett, Rafael Sánchez Ferlosio, Max Aub, Severo Sarduy und Ramiro Pinilla aus dem Spanischen sowie Raymond Carver, Nicholson Baker, Alain de Botton, John Updike und William Faulkner aus dem Englischen in die deutsche Sprache. Frielinghaus war seit der Zeit im Luchterhand-Verlag der Lektor von Günter Grass, der ihm einen Nekrolog in Gedichtform widmete.
Im Jahr 2011 hatte Frielinghaus den Paul Scheerbart-Preis der Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung erhalten.
Herausgeberschaft
- Das Günter-Grass-Lesebuch, München : Dt. Taschenbuch-Verlag, 2009
- Der Butt spricht viele Sprachen : Grass-Übersetzer erzählen, Göttingen : Steidl 2002
- Kurt Wolff zum Hundertsten, Hamburg : Kellner 1987
- Hans Sahl. Daten und Bilder, Luchterhand, Hamburg 1982