Heinz Happ

German classical philologist
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Quick Facts

IntroGerman classical philologist
PlacesGermany
wasPhilologist Professor Educator Writer
Work fieldAcademia Literature Social science
Gender
Male
Birth8 May 1931, Frankfurt am Main, Germany
Death14 January 2014Tübingen, Germany (aged 82 years)
Star signTaurus
The details

Biography

Heinz Happ (* 8. Mai 1931 in Frankfurt am Main; † 14. Januar 2014 in Tübingen) war ein deutscher Altphilologe.

Happ studierte Latein und Griechisch an den Universitäten Frankfurt und Tübingen. Sein Studium schloss er 1958 mit einer Dissertation über den spätrömischen Autor Luxurius ab (einen Dichter namens Lisorius setzte Happ in einer späteren Abhandlung mit Luxurius gleich). 1966 erfolgte die Habilitation mit der Arbeit Hyle – Studien zum aristotelischen Materiebegriff. 1967 wurde Happ Dozent, ab 1973 außerplanmäßiger Professor an der Universität Tübingen, 1979 wurde er zum C2-Professor berufen. In seinen weiteren wissenschaftlichen Arbeiten ist Happ vor allem als Promotor der Dependenzgrammatik in der Anwendung auf das Lateinische in Erscheinung getreten und hat damit die Entwicklung der lateinischen Schulgrammatik wesentlich vorangetrieben.

Heinz Happ war in zweiter Ehe verheiratet und Vater vierer Kinder.

Schriften (Auswahl)

  • Luxurius. Text, Kommentar, Untersuchungen. Diss. Tübingen 1961. Druckfassung: Stuttgart, Teubner 1986, 2 Bde. (Sammlung wissenschaftlicher Commentare).
  • Hyle. Studien zum aristotelischen Materiebegriff. Walter de Gruyter, Berlin/New York 1971 (Habil.-Schr. Univ. Tübingen).
  • Grundfragen einer Dependenzgrammatik des Lateinischen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1976. (Grundlagenwerk zur Anwendung der Dependenzgrammatik auf das Lateinische)
  • Zusammen mit Ulrich Dönnges: Dependenz-Grammatik und Latein-Unterricht. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1977.
  • Zur Erneuerung der lateinischen Schulgrammatiken. Diesterweg, Frankfurt am Main/Berlin/München 1977.
  • Paradigmatisch – syntagmatisch. Zur Bestimmung und Klärung zweier Grundbegriffe der Sprachwissenschaft. C. Winter, Heidelberg 1985.

Literatur

  • Who's who in Germany. 16. Auflage. Verlag Intercontinental Book and Publishing Group (ipb), Berlin/Wien/Montreal/Singapur 2011.
  • Heinz Happ. In: Wilfried Kürschner: Linguisten-Handbuch. Verlag Dr. Gunter Narr, Tübingen 1998.
  • Beate Noack, Thomas A. Szlezák: Heinz Happ † In: Gnomon Bd. 87 (2015), S. 89–94.

Anmerkungen

  1. Heinz Happ: Zur Lisorius-Frage. In: Archivum latinitatis medii aevi. Bulletin Du Cange. Vol. 32, 1962, S. 189–225 (online auf I-Revues).
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