Heinrich Silbergleit

Deutscher Statistiker
The basics

Quick Facts

IntroDeutscher Statistiker
PlacesGermany Poland
Gender
Male
Birth2 July 1858, Gliwice, Poland
Death15 March 1939 (aged 80 years)
Star signCancer
The details

Biography

Heinrich Silbergleit (* 2. Juli 1858 in Gleiwitz; † 15. März 1939 in Berlin) war ein deutscher Statistiker.

Leben

Seine Eltern waren Moritz Silbergleit und Antonie geb. Poppelauer. Heinrich Silbergleit war ab 1892 mit Margareta geb. Senator verheiratet.

Silbergleit studierte Mathematik und Staatswissenschaften in Breslau, Leipzig und Berlin. Er promovierte in Gießen. 1886 wurde Silbergleit Hilfsarbeiter beim Statistischen Amt in Berlin. 1890 stieg Silbergleit zum Direktor des Statistischen Amtes in Magdeburg auf und arbeitete dort in dieser Funktion bis 1903. Danach war er für drei Jahre Direktor des Statistischen Amtes in Schöneberg und schließlich 1906 bis 1923 Direktor des Statistischen Amtes in Berlin.

Leistungen

Seit 1899 war er Mitglied im Internationalen Statistischen Institut. Von 1905 bis 1919 war Silbergleit Mitglied im Hauptausschuss des Deutschen Vereins für Armenpflege und Wohltätigkeit.

Werke

  • Bevölkerungs- und Berufsverhältnisse der Juden in Preußen, 1930

Literatur

  • Eckhard Hansen, Florian Tennstedt (Hrsg.) u. a.: Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871 bis 1945. Band 1: Sozialpolitiker im Deutschen Kaiserreich 1871 bis 1918. Kassel University Press, Kassel 2010, ISBN 978-3-86219-038-6, S. 151 (Online, PDF; 2,2 MB).
  • Ernst Lowenthal: Juden in Preußen. 1981.
  • Walter Tetzlaff: 2000 Kurzbiographien bedeutender deutscher Juden des 20. Jahrhunderts. Askania, Lindhorst 1982, ISBN 3-921730-10-4.
  • Joseph Walk (Hrsg.): Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918–1945. Hrsg. vom Leo Baeck Institute, Jerusalem. Saur, München 1988, ISBN 3-598-10477-4, S. 342
  • W. Killy: Deutsche Biographische Enzyklopädie. Band 9, 1998.
  • Silbergleit, Heinrich, in: Salomon Wininger: Große jüdische National-Biographie. Band 5. Czernowitz, 1931, S. 511
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