Hartwig Franz Heinrich Suhrbier (* 1942 in Lübeck) ist ein deutscher Literaturwissenschaftler und ehemaliger Journalist.
Hartwig Suhrbier wuchs in Roggenstorf (Nordwestmecklenburg) auf. Seit 1953 lebt er im Rheinland. 1969 schloss er sein Studium der Germanistik und Geschichte in Bonn mit der Magisterarbeit "Zur Prosatheorie von Arno Schmidt" ab (M.A.). Von 1969 bis 1980 war er landespolitischer Korrespondent der Frankfurter Rundschau in Düsseldorf. Von 1980 bis 2005 war Suhrbier WDR-Hörfunkredakteur in Köln.
1978 erhielt Hartwig Suhrbier den Deutschen Preis für Denkmalschutz. Er gehört seit 1998 dem Beirat der Fritz Reuter Gesellschaft an. 2017 wurde er mit dem Fritz-Reuter-Literaturpreis ausgezeichnet.
Schriften
- Zur Prosatheorie von Arno Schmidt. München 1980. ISBN 3-88377-032-9.
- Blaubarts Geheimnis. Köln 1984. ISBN 3-424-00780-3.
- Das Buch Blaubart. Frankfurt am Main 1987, ISBN 3-458-19034-1.
- [als Hrsg.:] El Hor/El Ha. Prosaskizzen. Göttingen 1991. ISBN 3-88243-182-2.
- Der andere Fritz Reuter. Rostock 2010. ISBN 978-3-86785-125-1.
- Mecklenburgisches Mosaik. Rostock 2014. ISBN 978-3-86785-291-3.
- [als Hrsg.:] Lügengeschichten aus Rostock und Hamburg. Rostock 2015, ISBN 978-3-86785-323-1.
- [als Hrsg.:] Ludwig Reinhard: Neun plattdeutsche Göttergespräche. Frechen/Rostock 2016. ISBN 978-3-86785-360-6.
- Illustriert und zensiert. Bargeshagen/Rostock 2017. ISBN 978-3-86785-401-6.
- Über Arno Schmidt & einige seiner Werke. Ausgewählte Beiträge aus 50 Jahren. Bargeshagen/Rostock 2018. ISBN 978-3-86785-457-3.
Literatur
- Die Befreiungskriege 1813–1815 mit ihren Auswirkungen auf Mecklenburg in Dichtung und bildender Kunst. (= Beiträge der Fritz Reuter Gesellschaft. Band 24). Rostock 2014, ISBN 978-3-356-01824-0, S. 144.