Hans Muggenthaler (* 5. November 1885 in Untertraubenbach; † 12. September 1968 in Cham) war ein deutscher Lehrer und Heimatforscher.
Werdegang
Muggenthaler promovierte an der Universität München mit einer Arbeit über das Kloster Waldsassen. Er war Oberstudiendirektor in Cham (Oberpfalz). Ehrenamtlich übernahm er das Amt des Kreisheimatpflegers und des Kreisnaturschutzbeauftragten im Landkreis Cham.
Er veröffentlichte zur Oberpfälzer Heimatgeschichte.
Ehrungen
- 1957: Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland
- 1966: Nordgau-Kulturpreis der Stadt Amberg in der Kategorie „Heimatpflege“
- Bayerischer Verdienstorden
Werke
- Kolonisatorische und wirtschaftliche Tätigkeit des Klosters Waldsassen im 12. und 13. Jahrhundert - München, Phil. Diss., 1922
- Kolonisatorische und wirtschaftliche Tätigkeit eines deutschen Zisterzienserklosters im XII. und XIII. Jahrhundert - München : Hugo Schmidt, 1924
- Die Besiedlung des Böhmerwaldes - Passau : Institut für ostbairische Heimatforschung, 1929
- Unser Cham : kurzgefasste Darstellung der Chamer Stadtgeschichte von ihren Anfängen bis zur Gegenwart
Literatur
- Die Oberpfalz (1985), Verlag Laßleben, Kallmünz, S. 358