Biography
Lists
Also Viewed
Quick Facts
Intro | German university teacher | ||
Places | Germany | ||
was | Professor Educator | ||
Work field | Academia | ||
Gender |
| ||
Birth | 2 November 1906, Bolesławiec, Bolesławiec County, Lower Silesian Voivodeship, Poland | ||
Death | 24 February 1992Düsseldorf, Düsseldorf Government Region, North Rhine-Westphalia, Germany (aged 85 years) | ||
Star sign | Scorpio | ||
Awards |
|
Biography
Hans Kuhlendahl (* 2. Juli 1910 in Bunzlau; † 24. Februar 1992 in Düsseldorf) war ein deutscher Neurochirurg und Hochschullehrer.
Leben und Wirken
Aus Bunzlau in Schlesien gebürtig, promovierte Hans Kuhlendahl 1935 in Breslau und bildete sich dort zum Neurochirurgen weiter. Während seines Studiums wurde er Mitglied der Burschenschaft Cheruskia Breslau. 1947 ging er nach Düsseldorf, wo er sich 1953 an der Medizinischen Akademie habilitierte und 1959 zum außerordentlichen und 1963 zum ordentlichen Professor ernannt wurde. Von 1969 bis zu seiner Emeritierung 1978 arbeitete Hans Kuhlendahl als Direktor an der Neurochirurgischen Klinik der Medizinischen Akademie in Düsseldorf.
1972 war Hans Kuhlendahl Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie. Von 1974 bis 1985 war er Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Er gründete in der AWMF den „Arbeitskreis Ärzte und Juristen“, in dem medicolegale Themen zwischen Medizinern und Juristen diskutiert werden.
Im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesärztekammer wirkte Hans Kuhlendahl maßgeblich an der Erarbeitung der „Kriterien zur Feststellung des Hirntodes“ mit.
Ehrungen
- Otfrid-Foerster-Medaille, Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie (1981)
- Ehrenpräsident der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften
- Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie
- Paracelsus-Medaille der Deutschen Ärzteschaft (1983)