Hans Kallenbach

German educationist
The basics

Quick Facts

IntroGerman educationist
PlacesGermany
wasEducator
Work fieldAcademia
Gender
Male
Birth24 December 1907, Offenbach am Main, Darmstadt Government Region, Hesse, Germany
Death5 September 1981Frankfurt am Main, Darmstadt Government Region, Hesse, Germany (aged 73 years)
Star signCapricorn
Politics:Nazi Party
The details

Biography

Hans Kallenbach (* 24. Dezember 1907 in Offenbach am Main; † 5. September 1981 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Pädagoge, Philologe und Akademiedirektor. Er war von 1945 bis 1972 Direktor der Evangelischen Akademie in Hessen und Nassau.

Leben und Tätigkeit

Kallenbach war ein Sohn von Adolf Kallenbach.

Nach dem Schulbesuch studierte Kallenbach in Frankfurt am Main und Gießen Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte, Religionswissenschaft, Volkskunde und Philosophie. 1931 promovierte er zum Dr. phil.

Von 1930 bis 1936 war Kallenbach im höheren Schuldienst in Hessen beschäftigt. Anschließend war er von 1936 bis 1945 Dozent für Deutsche Sprache, Methodik des Deutschunterrichts und Sprechkunde an der preußischen Hochschule für Lehrerbildung, ab 1941 Lehrerinnenbildungsanstalt in Hirschberg im Riesengebirge. Seit 1937 gehörte er der NSDAP an. Er arbeitete im Referat für mündliche Sprachpflege im Hauptreferat Volkstum des Kultur- und Rundfunkamtes der Reichsjugendführung der NSDAP.

Von 1945 bis 1972 war Kallenbach Gründer und Direktor der Evangelischen Akademie in Hessen und Nassau (Akademie Arnoldshain). Er war u. a. Mitbegründer der Evangelischen Filmakademie und Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und ein Mitarbeiter von Kirchentagspräsident Reinold von Thadden-Trieglaff.

1970 erhielt Kallenbach die Theologische Ehrendoktorwürde der Universität Mainz.

Kallenbach war verheiratet mit Käte Heise, mit der er vier Kinder hatte.

Schriften

  • Georg Forsters Frische teutsche Liedlein (= Gießener Beiträge zur Philologie Nr. 29). Gießen 1931, Reprint Amsterdam 1968
  • mit Erwin Wißmann: Gemeinsame Erziehung der Geschlechter an Gymnasien, Frankfurt am Main 1963

Literatur

  • Wer ist wer? 21. Ausgabe, 1981, S. 571.
  • Personenlexikon zum deutschen Protestantismus 1919-1949, hg. v. Hannelore Braun u. a., Göttingen 2006, S. 128
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