Biography
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Quick Facts
Intro | German author and writer | |
Places | Germany | |
was | Author Writer | |
Work field | Literature | |
Gender |
| |
Birth | 1 January 1895, Rheydt, Mönchengladbach, Düsseldorf Government Region, North Rhine-Westphalia | |
Death | 1 January 1947 (aged 52 years) | |
Politics: | Nazi Party |
Biography
Johann Friedrich Goebbels (* 25. Januar 1895 in Rheydt; † 13. August 1947 in Katzenelnbogen) war ein deutscher Manager und führendes Mitglied der SA.
Herkunft und Kindheit
Goebbels war der zweitälteste Sohn von Friedrich Goebbels genannt Fritz (1867–1929) und Maria Katharina geb. Odenhausen (1869–1953). Sein um zwei Jahre jüngerer Bruder war der Reichspropagandaminister Joseph Goebbels. Mit ihm und seinen Geschwistern Konrad (1893–1949), Elisabeth (1901–1915) und Maria Katharina (1910–1949; später verheiratet mit dem Drehbuchautor und Filmregisseur Max W. Kimmich) wuchs er in einem katholischen Elternhaus auf.
Schule und Ausbildung
Er besuchte die Oberrealschule und machte danach eine Ausbildung als Versicherungskaufmann bei einer Gladbacher Feuerversicherungsanstalt. Im Anschluss spezialisierte er sich in Bern auf Rückversicherungsfragen und wechselte 1914 zu einem Versicherungsunternehmen in Köln.
Soldat im Ersten Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft
Im Mai 1915 wurde Goebbels als Soldat in den Ersten Weltkrieg eingezogen und im Juni 1916 von französischen Truppen gefangengenommen. In französischer Kriegsgefangenschaft verblieb er bis Januar 1920. Seitdem litt er unter einer schweren Nierenerkrankung. Sein Bruder Joseph schrieb später: Er brachte „Haß mit und Kampfgedanken.“
Karriere
Seit 1929 war Goebbels Mitglied der NSDAP und ab Oktober 1933 Generaldirektor und Betriebsführer der Provinzial Feuer- und Lebensversicherungsanstalten der Rheinprovinz. Außerdem war er Staatsbeauftragter bei der Landesversicherungsanstalt der Rheinprovinz.
Zusammen mit dem Gauleiter der NSDAP in Pommern, Franz Schwede-Coburg setzte er sich für die Verstaatlichung der deutschen Versicherungswirtschaft ein.
Goebbels war seit dem 9. November 1942 SA-Oberführer.
Kurz vor Kriegsende beauftragte Hans Goebbels eine Schwesteroberin in der Essener Lungenheilstätte Holsterhausen mit der Vernichtung des Nachlasses seines Bruders. Über den Nachlass kam es 1956 zu einem Rechtsstreit zwischen der Nichte der Schwesteroberin, die sich den Nachlass angeeignet hatte, und dem Verleger François Genoud. Der Fall endete vor dem Bundesgerichtshof, wo er zu einer Grundsatzentscheidung zu Herausgabeansprüchen bei gutgläubigem Erwerb führte.
Tod
Er starb am 13. August 1947 im französischen Internierungslager in Katzenelnbogen in der französischen Besatzungszone an einer Blutvergiftung.
Literatur
- Manfred Müller: Im Schatten "Grandgoschiers" - Generaldirektor Hans Goebbels (Bruder des Reichspropagandaministers), Aschau im Chiemgau 1994. ISBN 3-9803875-0-X