Biography
Lists
Also Viewed
Quick Facts
Biography
Hannelore Neumann-Tachilzik (* 29. Juni 1939 in Lötzen; † 29. Juli 2012) war eine deutsche Malerin und Grafikerin.
Leben und Werk
Hannelore Neumann-Tachilzik besuchte von 1955 bis 1958 die Arbeiter- und Bauern-Fakultät für Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK). Von 1959 bis 1964 studierte sie an der HfBK bei Rudolf Bergander. Für ihre Diplomarbeit schuf sie das Tafelbild „Drei Männer und ein Aktmodell“.
Sie heiratete ihren Kommilitonen Manfred Neumann, und beide zogen 1964 nach Frankfurt/Oder. Die Ehe ging 1980 auseinander. In Frankfurt arbeitete Hannelore Neumann-Tachilzik bis zuletzt als freischaffende Malerin und Grafikerin. Sie war bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR und in der DDR an einer bedeutenden Anzahl von Ausstellungen beteiligt, u. a. zwischen 1972 und 1988 an allen Kunstausstellungen der DDR. Insbesondere schuf sie Tafelbilder mit figürlichen Kompositionen und Porträtgestaltungen. 1981 erhielt sie den Kleist-Kunstpreis des Bezirks Frankfurt/Oder.
Nach der Wiedervereinigung fertigte Hannelore Neumann-Tachilzik vor allem Landschaftsbilder und Porträt, häufig Aquarelle. Daneben unterrichtete sie im Kulturhaus Mikado über viele Jahre Kinder im Malen und Zeichnen.
Werke (Auswahl)
- Bildnis einer Erzieherin (Tafelbild, Mischtechnik, 1971; ausgestellt 1972/1973 auf der VII. Kunstausstellung der DDR)
- Bildnis einer jungen Frau (Tafelbild, Mischtechnik, 1975; ausgestellt 1977/1978 auf der VIII. Kunstausstellung der DDR)
- Bäuerin aus Treppeln (Tafelbild, Acryl; 1981; ausgestellt 1982/1983 auf der IX. Kunstausstellung der DDR; im Bestand der Galerie Junge Kunst, Frankfurt/Oder)
Einzelausstellungen (Auswahl)
- 2013 Frankfurt/Oder, Galerie B des Frankfurter Kunstvereins (Retrospektive mit Zeichnungen, Aquarellen und Lithografien)
Literatur
- Traugott Stephanowitz: Hannelore und Manfred Neumann. Ein junges Künstlerehepaar in Frankfurt (Oder). In: Bildende Kunst, Berlin, 7/1969, S. 348–352.
- Neumann-Tachilzik, Hannelore. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin, 2010. ISBN 978-3-355-01761-9, S. 665