Biography
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Gender |
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Death | 1232 |
Biography
Guda von Berg (* um 1180; † um 1232) war Äbtissin im Stift Gerresheim.
Leben
Guda von Berg entstammte dem Adelsgeschlecht der Grafen von Berg, die mit Adolf von Berg im Jahre 1056 den ersten Vogt des Stiftes stellten. Sie war Nachfolgerin der Äbtissin Gertrud und trat ihr Amt im Jahre 1212 an. Auf ihre Veranlassung hin entstand das hochmittelalterliche Gerresheimer Heberegister, welches den Grundbesitz des Stifts rund um Gerresheim und im Rheinland auflistete. In ihre Amtszeit fällt der 1220 begonnene Bau der noch heute bestehenden Basilika St. Margareta, die unter dem Patrozinium des Hl. Hippolyt steht. Die Einweihung des Gotteshauses im Jahre 1236 erlebte sie nicht mehr.
Während ihrer Amtszeit war das Kloster prosperierend. Der geistlich-religiöse Bereich erlebte eine Blütezeit. 1218 erwarb Guda in Gerresheim ein Gewandhaus und in einer Urkunde aus diesem Jahre bezeichnet sie die Ortschaft als „Stadt“ und ihre Bewohner als „Bürger“. Ihre Amtszeit endete im Jahre 1232. Ihre Nachfolgerin Elisabeth trat 1241 ihr Amt als Äbtissin an. Guda wird als „außerordentlich besorgte Vorsteherin“ gerühmt.
Sonstiges
Entgegen der Chronologie der Freckenhorster Äbtissinnen lässt sich Guda als Äbtissin dieses Klosters nicht nachweisen.
Literatur
- Hugo Weidenhaupt: Das Kanonissenstift Gerresheim 870–1400. In: Düsseldorfer Jahrbuch. 46, 1954, ISSN 0342-0019.