Grete Walter-Klingenstein (* 19. Dezember 1939 in Hartberg) ist eine österreichische Historikerin.
Leben
Von 1957 bis 1964 studierte sie an der Universität Wien: Geschichte, Anglistik, Übersetzerstudium – Dr. phil., Akademischer Übersetzer, 1959/1960 an der University of Oregon: Geschichte, Politische Wissenschaften, Amerikanistik – B. A. und 1962/1963 am Collège d'Europe: Politische Wissenschaften, Geschichte. Nach der Habilitation 1972/1973 für Geschichte der Neuzeit in Wien lehrt sie seit 1976 als ordentliche Professorin am Institut für Geschichte der Universität Graz.
Mitgliedschaften
- Österreichische Akademie der Wissenschaften, w.M.
- Ungarische Akademie der Wissenschaften, Ehrenmitglied
- Mitglied des Kuratoriums des Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung, Wien
- Lessing-Akademie, Wolfenbüttel
- Royal Historical Society, London
- Österreichische Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jh.
- Deutsche Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jh.
- Société Française d’étude du XVIIIe siècle
- Istituto di Storia Sociale e Religiosa, Gorizia
Schriften (Auswahl)
- Die Anleihe von Lausanne. Ein Beitrag zur Geschichte der Ersten Republik in den Jahren 1931–1934. Wien 1965, OCLC 904051.
- Staatsverwaltung und kirchliche Autorität im 18. Jahrhundert. Das Problem der Zensur in der theresianischen Reform. München 1970, OCLC 221329620.
- Der Aufstieg des Hauses Kaunitz. Studien zur Herkunft und Bildung des Staatskanzlers Wenzel Anton. Göttingen 1975, ISBN 3-525-35906-3.
- als Herausgeberin: Krise des Fortschritts. Wien 1984, ISBN 3-205-08461-6.