Gertrud Harms-Holloway

German art historian
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IntroGerman art historian
PlacesGermany
wasHistorian Art historian
Work fieldArts Academia Social science
Gender
Female
Birth10 April 1916, Bremen, Free Hanseatic City of Bremen, Germany
Death27 January 1976Bethesda, Montgomery County, Maryland, U.S.A. (aged 59 years)
Politics:Free Democratic Party
The details

Biography

Gertrud Harms, verh. Holloway (* 10. April 1916 in Bremen; † 27. Januar 1976 in Bethesda (Maryland) (USA)) war eine deutsche Kunsthistorikerin und Bremer Politikerin (BDV/FDP).

Biografie

Familie, Studium und Beruf

Gertrud (gen. Trudel) Harms war die Tochter des Kaufmanns Louis Adolf Wilhelm Harms (1872–1941) und seiner Frau Caroline Auguste Frieda, die das Textilhaus Harms am Wall in Bremen, Am Wall 158–161, führten.
Sie studierte Kunstgeschichte, Geschichte, Philosophie und Archäologie an der Universität München, der Universität Würzburg, der Universität zu Berlin, in Griechenland und Italien. Sie reiste deshalb durch Europa, nach Nordafrika in die Türkei und nach Syrien. 1941 promovierte sie zur Dr. phil. In Berlin war sie ab 1942 in der Denkmalpflege und danach beim Finanzministerium tätig.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte sie nach Bremen zurück. Sie unterrichtete nebenamtlich Kunstgeschichte an mehreren Schulen und an der Volkshochschule in Bremen. Von 1951 bis 1953 war sie Mitarbeiterin im Focke-Museum.

1953 heiratete sie den US-amerikanischen Vizekonsul in Hongkong Jerome Knight Holloway (1923–2006). Sie gab das Abgeordnetenmandat und den Beruf auf und zog nach Hongkong. Holloway wurde Anfang der 1970er Jahre Generalkonsul in Kobe-Osaka in Japan. Später lebte sie in Bethesda in Maryland. Beide hatten drei Kinder. Beerdigt wurde sie jedoch in Bremen.

Politik

Sie trat in die Bremer Demokratische Volkspartei (BDV) ein, die 1948 Teil der FDP wurde. Von 1947 bis 1953 war sie Mitglied der Bremer Bürgerschaft. 1951 wurde sie zu einer der Vizepräsidenten der Bremer Bürgerschaft gewählt. Sie wirkte in den Deputationen für allgemeinbildende Schulen und für innere Verwaltung mit. Sie schrieb hier eine Schrift zur Entwicklung des Bremer Marktplatzes. Sie unterstützte die Gründung einer Bremer Universität.

Literatur

  • Renate Meyer-Braun: Harms-Holloway, Gertrud (gen. Trudel), geb. Harms. In: Frauen Geschichte(n), Bremer Frauenmuseum (Hg.). Edition Falkenberg, Bremen 2016, ISBN 978-3-95494-095-0.
  • Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
  • Magnus Buhlert: Liberale in der Bremischen Bürgerschaft. epuli, Berlin 2013, ISBN 978-3-8442-5269-9.
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