Biography
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Quick Facts
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Birth | 6 October 1926, Gadderbaum, Bielefeld, Detmold Government Region, North Rhine-Westphalia | |
Death | 5 March 2013 (aged 86 years) |
Biography
Gerhard Nienaber (* 6. Oktober 1926 in Gadderbaum; † 5. März 2013) war ein deutscher Brauereimanager.
Leben
Nienaber studierte Wirtschaft und schloss sein Studium als Diplom-Kaufmann ab. Er promovierte zum Dr. rer. pol. Von 1952 bis 1964 war er für die Treuhand- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Hamburg tätig. 1957 wurde er zum Wirtschaftsprüfer bestellt. Er war ab 1970 Vorstandsmitglied, später Vorstandsvorsitzender der Brauergilde AG und der Gilde-Brauerei AG in Hannover.
Von 1974 bis 1986 war er Vorsitzender des Verbandes der Brauereien von Niedersachsen e.V. Sein Nachfolger wurde Steffen Lorenz.
2002 betrieb er als Vorstandsvorsitzender und Anteilseigner gemeinsam mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Steffen Lorenz den Verkauf der Gilde-Brauerei an die belgische Interbrew. Die Stadt Hannover, die einen 10 %-Anteil der Aktien hielt, konnte den Verkauf nicht verhindern. Im Dezember 2002 beschloss die Hauptversammlung den Verkauf.
Von 1974 bis 1997 war Nienaber Mitglied der Aufsichtsräte der VGH Versicherungen. Nienaber war Verwaltungsratsmitglied des Freundeskreises der Leibniz Universität Hannover e.V. sowie Kuratoriumsmitglied der 1995 gegründeten Internationale Stiftung Neurobionik, die u.a. das International Neuroscience Institute in Hannover unterstützt.
Nienaber war seit 1963 verheiratet. Gemeinsam mit seiner Ehefrau stiftete er die Dres. Gerhard und Ruth Nienaber Stiftung, die die Rohstoffforschung des Hopfens jährlich mit 19.500 Euro fördert.
Auszeichnungen
- Bundesverdienstkreuz Erster Klasse
Schriften
- Von der Brauergilde in der königlichen Residenzstadt Hannover zur Brauergilde Hannover AG: 1322-1450-1609-1841, 150 Jahre auf privatrechtlicher Grundlage 1841-1991, Limbach, 1991
- Die Brau- und Bannrechte der Brauergilde Hannover im 19. Jahrhundert, Brauergilde Hannover AG, 1993
Literatur
- Walter Habel: Wer ist wer?: Das deutsche Who's who, Band 22, Schmidt-Römhild, 1983, ISBN 978-3-7950-2003-3, S. 881