Georg Witte

German specialist in literature
The basics

Quick Facts

IntroGerman specialist in literature
PlacesGermany
isSpecialist in literature Educator
Work fieldAcademia Literature
Gender
Male
Birth1 January 1952, Arnsberg, Hochsauerlandkreis, Arnsberg Government Region, North Rhine-Westphalia
Age73 years
The details

Biography

Georg Witte (* 1952 in Arnsberg) ist ein deutscher Komparatist und Slawist. Er lehrt am Peter-Szondi-Institut und am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin.

Leben

Witte studierte von 1971 bis 1982 Germanistik und Slawistik in München, an der Universität zu Köln und an der Ruhr-Universität Bochum. 1984 und 1985 nahm er einen Forschungsaufenthalt an Moskauer Staatsuniversität wahr. Er promovierte 1987 an der Universität Bochum und war dann dort als wissenschaftlicher Assistent tätig. Die Habilitation erfolgte 1992. Im Jahr 1994 wurde er zum Professor für Ostslawische Literaturen an der Humboldt-Universität zu Berlin ernannt. 2004 folgte er dem Ruf auf eine Professur an der Freien Universität Berlin. Seit 2013 ist Georg Witte Geschäftsführender Direktor des Peter-Szondi-Instituts.

Witte ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Forschung

Die Forschungsschwerpunkte von Witte umfassen die Literatur der Sowjetunion, speziell experimentelle Textpraktiken der 1960er bis 1980er Jahre. Er leistet diverse Beiträge zum Verhältnis von Literatur und Schrift. Jüngst kommen Arbeiten zur Ästhetik des Dinglichen hinzu.

Schriften

  • Die sowjetische Kolchos- und Dorfprosa der fünfziger und sechziger Jahre. Zur Evolution einer literarischen Unterreihe, München: Sagner 1983.
  • Appell – Spiel – Ritual. Textpraktiken in der russischen Literatur der sechziger bis achtziger Jahre, Wiesbaden: Harrassowitz 1989.
  • Bewegte und bewegende Briefe. Schriftbeschleunigung als Imaginationstechnik der Empfindsamen, in: Georg Witte, Inke Arns, Mirjam Goller und Susanne Strätling (Hg.): Kinetographien, Bielefeld: Aisthesis 2004, S. 413-451.
  • Das Gesicht des Gedichts, in: Susanne Strätling, Georg Witte (Hg.): Die Sichtbarkeit der Schrift, München: Fink 2006, S. 173-190.
  • Das Geschenk als Ding, das Ding als Geschenk. Daniil Charms' Überbietung des funktionalen Gegenstands, in: Rainer Grübel, Gun-Britt Köhler (Hg.): Gabe und Opfer in der russischen Literatur und Kultur der Moderne, München: BIS 2006, S. 282-303.
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