Georg Osterwald

German lithographer, illustrator and painter
The basics

Quick Facts

IntroGerman lithographer, illustrator and painter
A.K.A.Georg Rudolf Daniel Osterwald
A.K.A.Georg Rudolf Daniel Osterwald
PlacesGermany
wasLithographer Illustrator Painter Professor Educator
Work fieldArts Academia Creativity Science
Gender
Male
Birth26 January 1803, Rinteln, Germany
Death1 July 1884Cologne, Germany (aged 81 years)
Star signAquarius
The details

Biography

Georg Osterwald (* 26. Januar 1803 in Rinteln; † 1. Juli 1884 in Köln; vollständiger Name: Georg Rudolf Daniel Osterwald) war ein deutscher Lehrer, Professor, Landschafts-, Architektur- und Porträtmaler, technischer Zeichner, Illustrator, Radierer und Lithograf.

Leben

Nach dem Besuch des Gymnasiums seiner Heimatstadt (bis 1819) war Georg Osterwald zunächst technischer Zeichner beim Oberbergamt Bonn. An der dortigen Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität studierte er Malerei, später auch bei Friedrich von Gärtner in München. Er war zugleich Zeichenlehrer an der dortigen Baugewerkschule.

Von 1825 bis 1828 lehrte er Zeichnen am Fellinischen Institut in Hofwil bei Bern, von 1830 bis 1832 in Paris.

1835 und 1836 war er mit Johann Hermann Detmold Herausgeber der Hannoverschen Kunstblätter, die der Kunstverein Hannover zu Ausstellungen veröffentlichte.

In Hannover lässt sich Georg Osterwald bis 1843 nachweisen, hier war er als Maler tätig.

Später war Osterwald vorübergehend in Dresden ansässig, dann in Köln, wo er 1864 von König Wilhelm von Preußen zum Professor ernannt wurde.

Werk (Auswahl)

  • Der Markt mit dem schönen Brunnen in Nürnberg (Gemälde, 1835)
  • Haltet Frau Musica in Ehren (1843)
  • Der Saal im Kölner Rathaus (1846)
  • Hannoversche Kunstblätter (Hannover, 1835, 1836, Hrsg. mit J. H. Detmold)

Einige Ansichten von Osterwald sind als Stahlstiche 1858 bei Gustav Georg Lange in Darmstadt in dem Buch Das Königreich Hannover und das Herzogthum Braunschweig mit Text von Otto von Heinemann erschienen.

Das Historische Museum am Hohen Ufer in Hannover besitzt ein 1839 gefertigtes Aquarell von Osterwald, das die Breite Straße und die Aegidienkirche zeigt.

Im Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud in Köln befinden sich mehrere Ölbilder und Aquarelle, darunter "Blick auf Rom" WRM, Inv. Nr. 2230, "Die Sakramentskapelle im Kölner Dom" WRM 3025, "Dietkirchen an der Lahn" WRM 1958/8.

Im Kölner Stadtmuseum befindet sich ein Aquarell des Römerturms in Köln.

Illustrationen (Auswahl)

  • In: Musäus, Johann Karl/ Klee, Julius Ludwig (Hrsg.). Volksmährchen der Deutschen. Mit Holzschnitten nach Originalzeichnungen. Mayer und Wigand, Leipzig 1842. (Digitalisat bei der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf)
  • In: Adolph Freiherr Knigge: Die Reise nach Braunschweig. 7. Auflage, herausgegeben vom Enkel des Verfassers, mit 36 Skizzen von G. Osterwald, Hahnsche Hofbuchhandlung, Hannover 1839

Literatur

  • Dirk Kocks: Georg Osterwald – Ein Kölner Künstler im Zeitalter der Domvollendung. In: Die Weltkunst, 5/1981, Seite 516f.*
  • Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie, Band 7, München..., 1995ff.
  • Hugo Thielen: Osterwald, Georg. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, Seite 490.
  • Bernhard Dörries, Helmut Plath: Alt-Hannover. Die Geschichte einer Stadt in zeitgenössischen Bildern von 1500-1900. 4., verbesserte Auflage, Heinrich Feesche, Hannover 1977, ISBN 3-87223-024-7, Seite 140, Abbildungen Seite 52 und 62.
  • Gitta Ho: Osterwald, Georg (Rudolf Daniel). In: Bénédicte Savoy, France Nerlich, France (Hrsg.): Pariser Lehrjahre. Ein Lexikon zur Ausbildung deutscher Maler in der französischen Hauptstadt. Band 1: 1793–1843, Berlin/Boston 2013, S. 221–222.
  • Oliver Glißmann: Der Maler und Lithograph Georg Osterwald : ein Leben im Dienst der Romantik, Dissertation, Eberhard Karls Universität Tübingen, 2015, Köln ; Wien ; Weimar : Böhlau Verlag, [2018], ISBN 978-3-412-50922-4
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