Fritz Ludloff

Deutscher Expeditionsteilnehmer und Offizier
The basics

Quick Facts

IntroDeutscher Expeditionsteilnehmer und Offizier
PlacesGermany
Gender
Male
Birth5 July 1875
Death7 November 1924 (aged 49 years)
Star signCancer
The details

Biography

Friedrich Georg Karl Ludloff (* 5. Juli 1875 auf der Domäne Helba bei Meiningen; † 7. November 1924) war deutscher Expeditionsteilnehmer und Major.

Leben

Fritz Ludloff war ältester Sohn von Rudolf Friedrich Ludloff.

Von ca. 1901 bis 1910 gehörte der Leutnant und später Oberleutnant Fritz Ludloff dem Infanterie-Regiment Markgraf Karl (7. Brandenburgisches) Nr. 60 an.

Im Jahr 1912/1913 nahm Fritz Ludloff, damals Hauptmann, beurlaubt von seinen Aufgaben im Großen Generalstab, als Zeichner an der Samarra-Expedition von Ernst Herzfeld teil. Herzfeld wollte über Ludloff aus dem Generalstab „photographische Drachen“ für die Ergänzung der Ludloffschen Zeichnungen mit Luftaufnahmen beziehen. Ob dies möglich war, konnte nicht festgestellt werden. Die drei originalen Ludloffsschen Meßtischaufnahmen der Ruinenkomplexe von Samarra sind in den Kriegswirren 1945 in Berlin verschwunden.

Auch Friedrich Sarre nutzte die Gesamtzeichnung des Stadtgebietes Samarras von Ludloff. Im Anschluss an die Samarra-Expedition unterstützte Ludloff Max von Oppenheim als Zeichner in Tell Halaf.

Ab 1914 gehörte er dem Generalstab des II. Armeekorps an und war anschließend im Generalstab des Alpenkorps. In dieser Position war Ludloff 1915 im Stab von Ludwig von Tutschek.

Als Major nahm Ludloff 1917/18 an der militärischen Operation „Jildirim“ (Heeresgruppe F (Falke)) in Palästina zur Unterstützung der türkischen Armee teil. Er diente unter dem Oberbefehlshaber General der Infanterie Erich von Falkenhayn als Oberquartiermeister. Im Buch von Otto Liman von Sanders wird ein militärische Instruktion an Ludloff vom 1. August 1918 im Rahmen der Operation „Jildirim“ erwähnt.

1924 starb Fritz Ludloff an einem schweren Herzleiden, welches auf eine Malariaerkrankung während der Expeditionsteilnahmen zurückzuführen war.

Literatur

  • Rudolf Friedrich Ludloff: Geschichte der Familie Ludolf-Ludloff. Roßteutscher, Coburg 1910, S. 68.
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