Franz Rappell

Austrian politician and judge
The basics

Quick Facts

IntroAustrian politician and judge
PlacesAustria
wasPolitician Judge
Work fieldLaw Politics
Gender
Male
Birth7 November 1895, Graz, Styria, Austria
Death29 October 1983Ottakring, Vienna, Austria (aged 88 years)
Star signScorpio
Politics:Nazi Party
The details

Biography

Franz Rappell (* 7. November 1895 in Graz; † 29. Oktober 1983 in Wien-Ottakring) war ein österreichischer Politiker (NSDAP). Rappell war Landesrat in der Niederösterreichischen Landesregierung und Mitglied des Reichstags.

Biografie

Rappell besuchte die Volks- und Bürgerschule, bevor er die Handelsfachschule absolvierte. Er erlernte den Beruf des kaufmännischen Beamten und studierte nach seiner Teilnahme am Ersten Weltkrieg an einer Oberrealschule. Nach Kriegsende arbeitete Rappell als Bankbeamter für die Niederösterreichische Escompte-Gesellschaft in Wien. Rappell trat 1928 der NSDAP bei und wurde 1930 SA-Führer. Er führte zunächst die Standarte 84 an und übernahm im Februar 1935 die Führung der SA-Brigade Niederösterreich. Am 14. Mai 1935 wurde Rappell auf Grund seiner politischen Tätigkeit verhaftet und fristlos entlassen. Er wurde sechs Monate im Anhaltelager Wöllersdorf inhaftiert und aufgrund seiner illegalen Tätigkeit zu zehn Monaten strengen Arrests wegen Geheimbündelei und elf Monaten strengen Arrests wegen staatsfeindlicher Betätigung verurteilt.

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde Rappell am 12. März 1938 Führer der SA-Brigade 93 und noch 1938 Mitglied des nationalsozialistischen Reichstags. Zudem war er vom 12. März 1938 bis zum 24. Mai 1938 Landesrat in Niederösterreich Landesregierung Jäger und ab Februar 1939 ehrenamtliches Mitglied des Volksgerichtshofes. Am 1. August 1939 übernahm Rappell die Führung der SA-Brigade 90 (Wien-Ost).

Literatur

  • Ernst Kienast (Hrsg.): Der Großdeutsche Reichstag. 4. Wahlperiode. R. von Decker, Berlin 1938
  • Joachim Lilla u.a. (Bearb.): Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Ein biographisches Handbuch, Düsseldorf 2004, S. 490 f.
  • Erich Stockhorst: 5000 Köpfe. Wer war was im Dritten Reich. Arndt, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1. 
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