Franz Höllriegel

Steinmetzmeister mit Südtiroler Vorfahren und der Gründer des Ortes Höllriegelskreuth
The basics

Quick Facts

IntroSteinmetzmeister mit Südtiroler Vorfahren und der Gründer des Ortes Höllriegelskreuth
Gender
Male
Birth24 October 1794, Donzdorf
Death9 May 1858 (aged 63 years)
The details

Biography

Franz Höllriegel (* 24. Oktober 1794 in Donzdorf; † 9. Mai 1858 in München) war ein Steinmetzmeister mit Südtiroler Vorfahren und der Gründer des Ortes Höllriegelskreuth.

Leben

Seine Ausbildung zum Steinmetz machte er in Stuttgart und kam auf Empfehlung des damaligen Innenministers von Bayern nach München. Zunächst arbeitete er als Steinmetzpolier an der Glyptothek unter Leo von Klenze. Ab 1822 arbeitete er als Steinmetzmeister vor allem für die Bauten von Leo von Klenze für König Ludwig I.

Leistungen

Franz Höllriegel war für die Bauausführung von wichtigen Elementen der klassizistischen Umgestaltung Münchens mitverantwortlich, wie beispielsweise dem Marstall, dem Königsplatz, der Ludwigstraße, dem Haslauer-Block, der Ruhmeshalle, der Alten Pinakothek, der Ludwigskirche und der Residenz.

Am 22. August 1822 wurde er Bürger und Steinmetzmeister in München.

Am 12. Februar 1841 kaufte er das heute als Brückenwirt bekannte Anwesen an der Isar. Schon vorher erhielt er den Nagelfluh-Steinbruch. Bis 1858 vergrößerte er sein Anwesen dort auf 110 Hektar. Sein wichtigster Auftraggeber, Ludwig I., war gerne Gast auf seinem Anwesen an der Isar.

1852 erhielt der Bereich auf Genehmigung von König Maximilian II. den Namen „Höllriegels Gereuth“, Rodung des Höllriegel – das heutige Höllriegelskreuth. Von 1852 bis 1858 errichtete er dort einen kleinen Park mit Monopteros, Mariensäule und einer kleinen Kapelle.

Seine Tochter Barbara ehelichte Ferdinand Scotzniovsky, welcher die Nymphenburger Porzellanmanufaktur von 1862 bis 1888 gepachtet hatte.

Nach Franz Höllriegel ist die Franz-Höllriegel-Straße in Pullach im Isartal benannt.

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