Franz Hellweger

Austrian painter
The basics

Quick Facts

IntroAustrian painter
PlacesAustria
wasPainter
Work fieldArts
Gender
Male
Birth7 September 1812, St. Lorenzen, South Tyrol, Trentino-South Tyrol, Italy
Death15 February 1880 (aged 67 years)
The details

Biography

Franz Hellweger (* 7. September 1812 in St. Lorenzen im Pustertal; † 15. Februar 1880 in Innsbruck) war ein Tiroler Maler.

Leben und Wirken

Hellwegers Geburtshaus in St. Lorenzen

Hellweger wurde als Sohn des wohlhabenden Kaufmanns Josef Hellweger und der Elisabeth Damm geboren. Er besuchte die Schule in St. Lorenzen, danach die k. k. Kreishauptschule in Brixen. 1823 starb sein Vater, als er elf Jahre alt war. Im Alter von 15 Jahren ging er bei dem Maler Andreas Winkler in Mühlen im Tauferer Tal in die Lehre, wo er drei Jahre blieb. Der Kunstfreund Johann Vintler aus Bruneck wurde auf seine Arbeiten aufmerksam; er wurde sein Freund und Förderer.

Im Oktober 1832 ging Hellweger auf die Akademie in München. Hellweger wurde in die königliche Akademie aufgenommen. Er zeichnete zunächst unter Professor Clemens von Zimmermann im Antikensaal. Gleichzeitig besuchte er die Malklasse von Professor Heinrich Maria von Heß.

Tod des hl. Joseph, Altarblatt in der Bruneck

1837 vollendete Hellweger sein erstes Altarblatt Die Vermählung der heiligen Katharina für die Kirche in Aufhofen im Pustertal.

Von 1838 bis 1840 arbeitete er für Peter von Cornelius bei der Ausschmückung der Ludwigskirche in München mit Fresken mit. Im Sommer 1843 half er bei der Erstellung von bildnerischem Schmuck für den Domchor im Kölner Dom mit.

Im Juni 1851 kehrte er nach Tirol zurück. Von 1851 bis 1862 arbeitete er in Hall in Tirol. 1862 zog er nach Innsbruck; im gleichen Jahr heiratete er Marie von Wenger aus Hall, eine Tochter aus einem alten Handelshaus. Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor: Michael wurde später Priester und unterrichtete am Knabenseminar in Brixen, Ludwig wurde Landessekretär in Innsbruck.

Von Hellwegers Werken sind heute 78 identifizierbare Gemälde erhalten, die sich teils in kirchlichem, teils in privatem Besitz befinden.

Hellwegers Stil ist der spätnazarenischen Malerei zuzuordnen.

Am 1. Februar 1880 erkrankte Hellweger an einer Erkältung, die sich zu einer Lungenentzündung verschlimmerte. An deren Folgen starb er am 15. Februar 1880 in Innsbruck.

Literatur

  • Beatrix Werkner-Delago: Franz Hellweger – zum 100. Todestag. In: Der Schlern. Heft 1, Januar 1980, S. 5–10. 
  • Constantin von Wurzbach: Hellweger, Franz. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 8. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1862, S. 287–289 (Digitalisat).
  • Hyacinth Holland: Hellweger, Franz. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 699 f.
  • Hellweger Franz. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 267.
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