Eduard Hechler

German architect
The basics

Quick Facts

IntroGerman architect
PlacesGermany
wasArchitect
Work fieldEngineering
Gender
Male
Birth16 March 1838, Ober-Ramstadt, Darmstadt-Dieburg, Darmstadt Government Region, Hesse
Death23 December 1910Chemnitz, Kreishauptmannschaft Chemnitz, Kingdom of Saxony, German Empire (aged 72 years)
The details

Biography

Philipp Gottfried Benjamin Eduard Hechler (* 16. März 1838 in Rohrbach bei Darmstadt; † 23. Dezember 1910 in Chemnitz) war ein deutscher Architekt und kommunaler Baubeamter.

Leben

Hechler studierte an der Universität Gießen und war der zweite Stadtbaurat in der kommunalen Bauverwaltung der Stadt Chemnitz. Dort ging es Hechler vor allem um die ingenieurtechnische Meisterung der Grundversorgung für die schnell wachsende Großstadt.

In Chemnitz baute er unter anderen den Schlachthof am Wettinerplatz (von 1881 bis 1883), die Chemnitzer Markthalle (1891), die Talsperre in Einsiedel (von 1890 bis 1893), die Realschule an der Wielandstraße in den Jahren 1892 von 1893 und die Talsperre Neuzehnhain (von 1903 bis 1909). Zu seinen Bauten zählte auch das im Jahre 1889 gebaute neue Rathaus am Beckerplatz, welches im Jahre 1945 zerstört wurde. Bei allen Bauten wandte er dabei die eleganten Formen der Neorenaissance italienischer Prägung an.

Nachdem 1900 das Stadtbauamt geteilt wurde, war der aus Dresden kommende Richard Möbius für den Hochbau zuständig. Bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1909 blieb Eduard Hechler aber für den Tiefbau und die technischen Anlagen der Kommune verantwortlich. Bei seinem Ausscheiden erhielt die vom Schloßteich zum Küchwald führende Straße den Namen Hechlerstraße.

Schriften (Auswahl)

  • Die bauliche Entwicklung der Stadt Chemnitz in den letzten Jahren. In: Denkschrift des 25. Baugewerkentages zu Chemnitz am 15.–17. September 1889. Verband Deutscher Baugewerksmeister, Chemnitz 1889, S. 36–45.

Literatur

  • Albrecht Hoffmann u.a.: Lebensbilder aus dem Talsperrenbau Mitteleuropas zu Ende des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts. Ein Beitrag zum 150. Geburtstag von Otto Intze am 17. Mai 1993. Selbstverlag, Marburg 1993.
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