Detlev Friedrich Dreves

Jurist, Advokat und Landsyndikus der Mecklenburgischen Ritterschaft
The basics

Quick Facts

IntroJurist, Advokat und Landsyndikus der Mecklenburgischen Ritterschaft
PlacesGermany
wasLawyer
Work fieldLaw
Gender
Male
Birth31 July 1776, Wittendörp, Wittenburg, Ludwigslust-Parchim District, Germany
Death23 June 1843 (aged 66 years)
Star signLeo
Family
Siblings:Georg Johann Simon Dreves Johann Friedrich Peter Dreves
The details

Biography

Detlev Friedrich Dreves, auch Detlov Friedrich Dreves (* 31. Juli 1776 in Döbbersen; † 23. Juni 1843 in Rostock) war Jurist, Advokat und Landsyndikus der Mecklenburgischen Ritterschaft.

Leben

Detlev Friedrich Dreves war einer der Söhne des Pastors in Döbbersen und späteren Präpositus in Boizenburg Simon Peter Christian Dreves (1744–1814). Er besuchte das Gymnasium Güstrow bis 1792 und begann dann sein Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Jena und Göttingen. 1797 wurde er in Göttingen zum Dr. beider Rechte promoviert. Er praktizierte als Advokat in Rostock und wurde auf dem Landtag in Malchin im November 1804 als Nachfolger des kranken Landsyndikus Ernst Johann Friedrich Mantzel (1748–1806) zunächst zum Vize-Syndikus und nach Mantzels Tod 1806 zum Syndikus der Mecklenburgischen Ritterschaft bestellt.

In der Umbruchzeit beteiligte er sich an dem Handel mit sog. Walzengütern. Er erwarb 1801 von Joachim Christoph Janisch das „im ritterschaftlichen Amte Boitzenburg belegene Allodial Guth Horst cum Pertinentiis“, welches er bereits 1801/1802 an den Kaufmann Matthijs Ooster weiter verkaufte.

Der mecklenburgische Botaniker Johann Friedrich Peter Dreves, der Theologe Georg Johann Simon Dreves sowie der Hamburger Kaufmann und Kommissionsrat Johann Karl Dreves waren seine Brüder. Der Dichterjurist Leberecht Dreves war sein Neffe.

Er war verheiratet mit Louise Juliane Henriette, geb. Paepcke (1783–1861), der jüngeren Schwester von Moritz Christian von Paepcke.

Schriften

  • De acceptationibus, quam vulgo vocant, necessitate in donationibus mortus causa, Dietrich, Göttingen 1797
Digitalisat, Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt

Literatur

  • Stephan Sehlke: Das geistige Boizenburg: Bildung und Gebildete im und aus dem Raum Boizenburg vom 13. Jahrhundert bis 1945, Norderstedt 2011, S. 163
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