Daniel Gottlob Treu

German composer
The basics

Quick Facts

IntroGerman composer
A.K.A.Daniel G Treu
A.K.A.Daniel G Treu
PlacesGermany
wasMusician Composer
Work fieldMusic
Gender
Male
Birth1 January 1695, Stuttgart, Stuttgart Government Region, Baden-Württemberg, Germany
Death7 August 1749Wrocław, Lower Silesian Voivodeship, Poland (aged 54 years)
The details

Biography

Daniel Gottlieb Treu (auch Daniele Teofilo Fedele; * 1695 in Stuttgart; † 7. August 1749 in Breslau) war ein deutscher Violinist und Komponist des Spätbarock.

Leben

Ein wichtiger Lehrer Daniel Gottlieb Treus war Johann Sigismund Kusser, der selbst längere Zeit in Paris unter Jean-Baptiste Lully gearbeitet hatte. Treu wurde durch den Herzog von Württemberg ein Aufenthalt in Venedig ermöglicht, dort hatte er unter anderem Kontakte mit Antonio Vivaldi und Antonio Biffi.

Während seiner Zeit in Venedig, von 1725 bis 1727, komponierte Treu zwölf Opern. Da er schnell des Italienischen mächtig war, ernannte ihn das Teatro San Angelo zu seinem „Compositore“. Zu seinen Bühnenwerken gehören vier in Deutschland komponierte Frühwerke. Reifere Werke sind Caio Martio Coriolano, Don Chiscotte, Astarte, Endimione (Libretto: Pietro Metastasio) und Ulisse e Telemaco. 1727 trat er mit einer italienischen Operntruppe in Prag und Breslau auf. Ab 1740 war er Kapellmeister des Grafen Karl von Schaffgotsch, dem Bruder des Breslauer Fürstbischofs in Hirschberg. Neben seinen Opern verfasste Treu zwei Lehrwerke in lateinischer Sprache. Laut Autobiografie hat er eine „Masse“ von Werken aller Art komponiert, die allesamt verschollen sind. Auch die beiden theoretischen Abhandlungen, die Ernst Ludwig Gerber noch um 1800 ausführlich beschrieb, sind bisher unauffindbar.

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