Clemens Lindemann

German politician
The basics

Quick Facts

IntroGerman politician
PlacesGermany
isPolitician
Work fieldPolitics
Gender
Male
Birth15 October 1947, Homburg, Saarpfalz-Kreis, Saarland, Germany
Age77 years
Politics:Social Democratic Party Of Germany
The details

Biography

Clemens Lindemann (* 15. Oktober 1947 in Homburg) war von 1985 bis 2015 Landrat des Saarpfalz-Kreises.

Vita

Clemens Lindemann wurde als drittes von vier Kindern einer Homburger Bäckerfamilie geboren. Er wuchs in Homburg auf und legte am Saarpfalz-Gymnasium sein Abitur ab. Danach studierte er Jura und Politikwissenschaft an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken und an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn, wo er 1974 seine Staatsexamen ablegte.

Arbeitsschwerpunkte

Bei der saarländischen Landeshauptstadt Saarbrücken startete Lindemann 1975 unter Oberbürgermeister Oskar Lafontaine seine berufliche Laufbahn, zunächst im Rechtsamt, ab 1980 als Leiter des Sozialamtes. Unter seiner Federführung entwickelte Saarbrücken ein Beschäftigungsprogramm für Sozialhilfeempfänger, das bis heute Modellcharakter in Deutschland besitzt. 1985 wurde Clemens Lindemann zum Landrat des Saarpfalz-Kreises gewählt. Auch hier setzte er seine Schwerpunkte in der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik. In seiner Amtszeit bewirkte er unter anderem die Kommunalisierung der unteren staatlichen Verwaltungsebene, die Schaffung des überregionalen Siebenpfeiffer-Preises wie auch den Aufbau des Europäischen Kulturparks Bliesbruck-Reinheim.

Im Juni 2004 bestätigte die Bevölkerung des Saarpfalz-Kreises Lindemann in einer Urwahl mit 52,2 % der Stimmen für weitere zehn Jahre in seinem Amt. Am 30. Juni 2015 ging Lindemann in den Ruhestand.

Clemens Lindemann ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er lebt mit seiner Familie in Kirkel.

Ehrenamtliche Tätigkeiten

Auszeichnungen und Ehrungen

  • 1990 Medienpreis Goldene Ente der Landespressekonferenz Saar.
  • 2011 Verleihung der Dr.-Johann-Christian-Eberle-Medaille

    Literatur

    • Der Saarpfalz-Kreis. Hrsg.: Clemens Lindemann. Stuttgart: Theiss, 1993. 359 S., zahlr. Ill., Kt. ISBN 3-8062-1034-9
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