Clara Döhring

German politician
The basics

Quick Facts

IntroGerman politician
PlacesGermany
wasPolitician
Work fieldPolitics
Gender
Female
Birth13 March 1899, Saalfeld, Saalfeld-Rudolstadt, Thuringia, Germany
Death7 June 1987Stuttgart, Stuttgart Government Region, Baden-Württemberg, Germany (aged 88 years)
Politics:Social Democratic Party Of Germany
The details

Biography

Clara Döhring, geb. Wohlfarth (* 13. März 1899 in Saalfeld/Saale; † 7. Juni 1987 in Stuttgart) war eine deutsche Politikerin (SPD).

Leben und Beruf

Nach einer Lehre als Kontoristin war Döhring von 1920 bis 1930 Angestellte beim Hauptvorstand des Deutschen Metallarbeiter-Verbandes in Stuttgart. von 1936 bis 1948 war sie Sachbearbeiterin bei der AOK in Stuttgart. Danach wurde sie hauptamtliche Frauensekretärin der Gewerkschaften in Württemberg-Baden und ehrenamtliche Vorsitzende des gewerkschaftlichen Landesfrauenausschusses. Sie vertrat die Gewerkschaften im „Deutschen Rat der Europäischen Bewegung“.

Partei

Bereits seit 1917 gehörte Clara Döhring der SPD an. Nach dem Zweiten Weltkrieg engagierte sie sich beim Wiederaufbau der Sozialdemokratie in Württemberg.

Abgeordnete

Döhring gehörte dem Deutschen Bundestag von 1949 bis 1965 an. Sie wurde in der ersten Wahlperiode im Wahlkreis Stuttgart I und später über die Landesliste in Baden-Württemberg gewählt. Sie setzte durch, dass das Blindengeld nicht mehr nur an Kriegs- sondern auch an Zivilblinde gezahlt wurde. Außerdem war sie maßgeblich am Mutterschutzgesetz von 1951 beteiligt und setzte sich bereits 1956 für den Ausbau von Kindertagesstätten ein.

Literatur

  • Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 1: A–M. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23781-2, S. 149.
  • Gisela Notz: Frauen in der Mannschaft. Sozialdemokratinnen im Parlamentarischen Rat und im Deutschen Bundestag 1948/49 bis 1957. J. H. W. Dietz Nachf., Bonn 2003, ISBN 3-8012-4131-9 (mit Biographie Döhrings).
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