Christoph III. von Pappenheim

Marschall aus dem Adelsgeschlecht der Pappenheimer
The basics

Quick Facts

IntroMarschall aus dem Adelsgeschlecht der Pappenheimer
wasMilitary personnel
Work fieldMilitary
Gender
Male
Birth21 March 1538, Burg Rotenstein
Death13 January 1569 (aged 30 years)
Family
Father:Wolfgang von Pappenheim
Siblings:Philipp Pappenheim Wolfgang II. von Pappenheim Conrad von Pappenheim
The details

Biography

Christoph III. von Pappenheim (* 21. März 1538 auf Schloss Rotenstein; † 13. Januar 1569 in Neus, Frankreich) war ein Marschall aus dem Adelsgeschlecht von Pappenheim.

Leben

Christoph war der Sohn von Wolfgang I. († 1558) und seiner Ehefrau Margareta von Roth († 1555) und genoss eine Ausbildung als Soldat. Nach dem Tode seines Vaters Wolfgang im Jahr 1558, entschloss sich Christoph, zusammen mit seinen Brüdern Philipp und Wolfgang, zu einer Wallfahrt nach Jerusalem, die jerdoch mit Philipp in Venedig abbrach und daraufhin in die Schweiz reisten. Wie sein Bruder Philipp bekannte sich auch Christoph zum reformierten Glauben, den beide in der Schweiz kennenlernten. Im Jahr 1568 schloss er sich dem Pfalzgrafen Herzog Wolfgang an. Zusammen mit Pfalzgraf Herzog Wolfgang zog er mit rund 17.000 Soldaten 1568 nach Frankreich, um den Hugenotten beizustehen. Beide fanden 1569 den Tod in Frankreich, noch bevor der Hugenottenkrieg 1598 beendet wurde. Christoph hinterließ keine Nachkommen.

Literatur

  • Hans Schwackenhofer: Die Reichserbmarschälle, Grafen und Herren von und zu Pappenheim. Walter E. Keller, Berlin 2002, ISBN 3-934145-12-4, S. 159. 
  • Emil Friedr. Heinr. Mediens: Geschichte der evangelischen Kirche im Königreiche Bayern diesseits d. Rh. Andreas Deichert, Erlangen 1863, S. 487 (Volltext in der Google-Buchsuche). 
  • M. Johann Alexander Döderlein: Historische Nachrichten von dem ur-alten Hochpreislichen Haus der Kaiserlichen und des Reichs Marschallen von Palatin, Und der Davon abstammenden ehe- und dermahligen Reichs-Erb-Marschallen, Herren und Grafen zu Pappenheim, etc. Johann Jacob Enderes, Hoch-Fürstl. privil. Buch-Händler, 1739, S. 253 (Volltext in der Google-Buchsuche). 
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