Christoph Cornelißen

German historian of modern age
The basics

Quick Facts

IntroGerman historian of modern age
PlacesGermany
isProfessor Historian
Work fieldAcademia Social science
Gender
Male
Birth7 November 1958, Kempen, Viersen, Düsseldorf Government Region, North Rhine-Westphalia
Age66 years
The details

Biography

Christoph Cornelißen (* 7. November 1958 in Kempen) ist ein deutscher Historiker.

Christoph Cornelißen studierte von 1978 bis 1985 die Fächer Geschichte, Anglistik und Erziehungswissenschaften an der Universität Düsseldorf und an der University of Stirling. 1986 legte er das Erste Staatsexamen in den Fächern Anglistik und Geschichte ab. Von 1986 bis 1992 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität des Saarlandes. Dort wurde er 1991 mit der Arbeit Die Rolle der höheren englischen Beamtenschaft beim Aufbau des britischen Wohlfahrtsstaates 1893–1919 promoviert. Von 1992 bis 1997 war Cornelißen als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Düsseldorf tätig. Als Gastprofessor war er von 1999 bis 2003 am Institut für Internationale Studien der Karls-Universität Prag tätig. Im Jahr 2000 erfolgte mit der Untersuchung Gerhard Ritter. Geschichtswissenschaft und Politik im 20. Jahrhundert die Habilitation. Eine Lehrstuhlvertretung an der Universität Düsseldorf folgte im Jahr 2001. Seit 2003 lehrte er als Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Kiel. Im Mai 2011 nahm er einen Ruf für eine Professur für Neuere Geschichte an der Universität Düsseldorf an, seit dem 1. April 2012 ist er Professor für Neueste Geschichte an der Universität Frankfurt.

Seine Forschungsschwerpunkte sind die britische Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert, die Geschichte der deutschen und internationalen Historiographie, die Migrationsgeschichte in Europa, die Methoden und Theoriefragen der Geschichtswissenschaft, die international vergleichende Erforschung von Erinnerungskulturen und die Geschichte Europas. Cornelißen ist seit 2003 Mitglied der Deutsch-Tschechischen und der Deutsch-Slowakischen Historikerkommission, seit 2012 Vorsitzender von deren deutscher Sektion. Seit 2005 ist er Projektleiter der Jahresberichte für deutsche Geschichte, seit 2010 Mitherausgeber der Zeitschrift Geschichte in Wissenschaft und Unterricht.

Cornelißen ist verheiratet und Vater eines Kindes.

Schriften (Auswahl)

Monografien

  • Historische Identitätsbildung im Bindestrichland Nordrhein-Westfalen (= Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets, Schriften. Bd. 26). Klartext Verlag, Essen 2008, ISBN 978-3-8375-0024-0.
  • Gerhard Ritter. Geschichtswissenschaft und Politik im 20. Jahrhundert (= Schriften des Bundesarchivs. Bd. 58). Droste, Düsseldorf 2001, ISBN 3-7700-1612-2.
  • mit Stefan Fisch, Annette Maas: Grenzstadt Straßburg: Stadtplanung, kommunale Wohnungspolitik und Öffentlichkeit 1870–1940 (= Saarbrücker Studien zur interkulturellen Kommunikation. Bd. 2). Röhrig Universitätsverlag, St. Ingbert 1997, ISBN 3-86110-133-5.
  • Das „Innere Kabinett“. Die höhere Beamtenschaft und der Aufbau des Wohlfahrtsstaates in Grossbritannien 1893–1919 (= Historische Studien. Bd. 446). Matthiesen, Husum 1996, ISBN 3-7868-1444-9 (Zugleich: Düsseldorf, Universität, Dissertation, 1991–1992).

Herausgeberschaften

  • mit Carsten Mish: Wissenschaft an der Grenze. Die Universität Kiel im Nationalsozialismus (= Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte. Bd. 86). Klartext, Essen 2009, ISBN 978-3-8375-0240-4.
  • mit Robert Bohn, Karl Christian Lammers: Vergangenheitspolitik und Erinnerungskulturen im Schatten des Zweiten Weltkriegs. Deutschland und Skandinavien seit 1945. Klartext, Essen 2009, ISBN 978-3-89861-988-2.
  • Diktatur – Krieg – Vertreibung. Erinnerungskulturen in Tschechien, der Slowakei und Deutschland seit 1945. Klartext, Essen 2005, ISBN 3-89861-430-1.
  • mit Lutz Klinkhammer, Wolfgang Schwentker: Erinnerungskulturen. Deutschland, Italien und Japan seit 1945. Fischer, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-596-15219-4.
  • Geschichtswissenschaften. Eine Einführung. Fischer, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-596-14566-X.
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