Christian Chruxin

German artist
The basics

Quick Facts

IntroGerman artist
PlacesGermany
wasArtist
Work fieldArts
Gender
Male
Birth13 December 1937, Hanover, Germany
Death11 January 2006Berlin, Margraviate of Brandenburg (aged 68 years)
Star signSagittarius
The details

Biography

Christian Chruxin (* 13. Dezember 1937 in Hannover; † 11. Januar 2006 in Berlin) war ein deutscher Typograf und Grafiker. Er gehörte zu den systematisch orientierten Gestaltern der Kasseler Schule der Plakatkunst, Buch- und Zeitschriftengrafik.

Von 1958 bis 1962 studierte er an der Werkkunstschule Kassel und der Druckakademie Berlin Gebrauchsgrafik.

1961 gründeten in Kassel Arno Waldschmidt, Christian Chruxin, Dieter Lübeck, Albert Schindehütte und Fridjof Werner die Künstlergruppe „situationen 60“. Die Gruppe eröffnete eine Galerie, die jedoch nach einem Tag wieder geschlossen wurde.

Ab 1961 entstanden Arbeiten für Verlage, u. a. Fietkau-Verlag, Verlag Neue Kritik, Edition Voltaire, Gerhard-Verlag, Rowohlt-Verlag. Chruxin erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Gemeinsam mit Joachim Krausse war er Herausgeber der Buchreihe »Projekte und Modelle«.

Chruxin lehrte Fernsehdesign an der Hochschule der Künste in Berlin (heute: Universität der Künste). Er schuf Szenenbilder, Kostümentwürfe und führte Regie für Fernsehfilme. Er entwarf Anfang der 1970er Jahre die Studioarchitektur für die Sendung Beat-Club von Radio Bremen.

Lange Jahre arbeitete er für das Künstlerhaus Bethanien in Berlin, für dessen Erscheinungsbild er verantwortlich zeichnete.

Chruxin, der zeitweise eine eigene Galerie in Berlin besaß, organisierte und gestaltete zahlreiche Ausstellungen.

Christian Chruxin starb im Januar 2006 im Alter von 68 Jahren in Berlin. Sein Grab befindet sich auf dem landeseigenen Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend (Grablage: I-Wald-6a/6b).

Literatur

  • Chruxin, Christian (Autor), Jost, Holger (Hg.), Weibel, Peter (Hg.): Christian Chruxin. Die Teile der Summe: Begegnungen mit Christian Chruxin, visueller Gestalter 1937-2006, Verlag W. Koenig, 2006. ISBN 3-86560-369-6.
  • Mathieu Lommen, Das Buch der schönsten Bücher. Köln, Dumont, 2012. ISBN 3-8321-9378-2.
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