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Biography
Karl Severin Unterberger (* 21. April 1893 in Schwaz; † 17. Juni 1984) war ein österreichischer Bildhauer und Maler.
Leben
Karl Unterberger wurde 1893 als Sohn eines Gastwirts in Schwaz geboren. Ab Oktober 1913 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste München in der Zeichenschule von Martin Feuerstein, anschließend an der Akademie der bildenden Künste Wien. Nach einem einjährigen Aufenthalt in Paris kehrte er nach Schwaz zurück und war dort als Bildhauer und Maler tätig. Sein Sohn Hartwig Unterberger wurde ebenfalls Bildhauer.
Karl Unterberger schuf figurale Skulpturen in Stein, Holz, Metall sowie in Kupfer getriebene Reliefs.
Werke
- Gusssteinplastik hl. Georg im Kampf mit dem Drachen, Kriegerdenkmal auf dem Mühlbichl, Brixlegg, 1925/26
- Stuckreliefs mit Darstellungen zum Bäckerberuf am Erker des Marktbäcks, Schwaz, 1923
- Metallskulptur des hl. Isidor, Isidorbrunnen, Schwaz, 1941
- Erkerreliefs mit Porträtbüste und Genreszenen des ländlichen Arbeitens, Wohn- und Geschäftsgebäude Burggasse 5, Schwaz, um 1956
- Kupferreliefs mit Passionsszenen an fünf Bildsäulen in Vomp, 1964
- Sgraffito Kinder pflanzen Baum, Erwachsene ernten Äpfel, Volksschule Uderns, um 1971
- Marienrelief an der Fassade der Brenngadenkapelle, Schwaz
- Metallskulptur der hl. Barbara an der Barbarabrücke, Schwaz (ausgeführt von Josef Baumgartner)
Literatur
- Unterberger, Karl Severin. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 33: Theodotos–Urlaub. E. A. Seemann, Leipzig 1939, S. 583.