Biography
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Quick Facts
Intro | German politician (SPD) | |
Places | Germany | |
was | Politician | |
Work field | Politics | |
Gender |
| |
Birth | 31 May 1927, Helmbrechts, Hof, Upper Franconia, Bavaria | |
Death | 20 June 1987Biebelried, Kitzingen, Lower Franconia, Bavaria (aged 60 years) | |
Star sign | Gemini | |
Politics: | Nazi Party Social Democratic Party Of Germany |
Biography
Bruno Friedrich (* 31. Mai 1927 in Helmbrechts; † 20. Juni 1987 bei Biebelried) war ein deutscher Politiker (SPD): Mitglied des Bundestages, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion, und Vizepräsident des Europäischen Parlaments.
Entwicklung
Bruno Friedrich stammt aus einer Weberfamilie.
1944 – mit 16 Jahren – begann seine Pflichtmitgliedschaft in der NSDAP (Pflichtmitgliedschaft für Jugendliche; Mitgliedsnummer 9.719.785).
Nach dem Krieg arbeitete er als Grund- und Hauptschullehrer.
1954 wurde er Mitglied der SPD. Von 1972 bis 1980 war er Mitglied des Deutschen Bundestages. Dabei wurde er stets über die Landesliste der SPD in Bayern gewählt.
Von 1979 bis zu seinem Tod war Friedrich außerdem Mitglied des Europäischen Parlaments – dort war er zweimal Vizepräsident . Im Europäischen Parlament gehörte er neben dem Präsidium u.a. dem Politischen Ausschuß und den Delegationen für die Beziehungen zur israelischen Knesset und zur Bundesversammlung Jugoslawien an.
Bruno Friedrich war Mitglied und teilweise auch Funktionsträger in zahlreichen Organisationen und Institutionen, u.a. in der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, der Europa-Union Deutschland, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und im Rundfunkrat der Deutschen Welle und des Deutschlandfunks.
Ehrungen
- 1978: Großoffizier des Ordens des Infanten Dom Henrique
- 1980: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
Literatur
- Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Saur, München: 2002, ISBN 3-598-23781-2, S. 228
- Bruno Friedrich, in: Internationales Biographisches Archiv 43/1987 vom 12. Oktober 1987, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)