Biography
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Intro | German teacher, philosopher and writer | |
Places | Germany | |
is | Teacher Philosopher Writer | |
Work field | Academia Literature Philosophy | |
Gender |
| |
Birth | 1961, Dudweiler, Saarbrücken, Regionalverband Saarbrücken, Saarland | |
Age | 64 years |
Biography
Benedikt Maria Trappen (* 1961 in Dudweiler) ist ein deutscher Philosoph, Dichter und Lehrer.
Leben
Trappen studierte Philosophie, Germanistik und Grundschulpädagogik an den Universitäten Saarbrücken und Landau. Er war Schüler von Frank Werner Veauthier und Gerhard Knauss. Bedeutsame Anregungen erhielt er zudem in Vorlesungen und Seminaren von Manfred Gies (G.W.F. Hegel, Wilhelm Klein SJ, Meister Eckhart, Ludwig Feuerbach, Mircea Eliade, archaische Ontologie, Mahayana, Zen, Yoga), Karl-Heinz Ilting (G. W. F. Hegel, Ernst Bloch), Wilhelm Risse (Metaphysik, Logik) und Kuno Lorenz (Buddhismus, indische Philosophie, Anthropologie, Dialogphilosophie). 1987 begegnete er dem Werk des Dichterphilosophen José Sánchez de Murillo. Für den von Sánchez de Murillo herausgegebenen „Aufgang. Jahrbuch für Denken – Dichten – Musik“ war Trappen von 2012 bis 2014 als Autor und wissenschaftlicher Beirat tätig. 2010 machte er den 1976 erlebten sexuellen Missbrauch durch den Priester und Theologieprofessor Paul-Gerhard Müller öffentlich, was 2012 zu dessen Entlassung aus dem Priesterstand führte. Die literarische Verarbeitung des Erlebten war bereits 1982 in einer Auflage von 60 Exemplaren in der bibliophilen Zeitschrift „Handzeichen“ in Sulzbach/Saar erschienen. 2014 erschien „Dasselbe, das ein anderes ist. Einübung in das dichterische Denken“. Ausgewählte Gedichte erscheinen seit 2013 mit Holzschnitten von Heinz Stein in der Edition Xylos (Gelsenkirchen).
Trappen ist verheiratet und Rektor einer Grundschule.
Werke
- Dasselbe, das ein anderes ist. Einübung in das dichterische Denken. Mit einem Nachwort von José Sánchez de Murillo. Schriften der Luise-Rinser-Stiftung Band 3. München 2014, ISBN 978-3-00-045123-2.
- als Hrsg.: Abschied vom Gewohnten. Schriften der Luise-Rinser-Stiftung Band 2. München 2013, ISBN 978-3-00-038861-3.
- Worte in der Dämmerung. Fragmente aus der Erfahrung des Schreibens. In: AUFGANG. Band 9, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-17-022349-3, S. 314.
- Auf der Schwelle zu Ostern. Krise und Chance der katholischen Kirche. In: AUFGANG. Band 9, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-17-022349-3, S. 352.
- als Hrsg.: Wenn wieder eine Wende kommt... Reiner Kunze zum Eintritt ins Hohe Alter, Widmungsgedichte aus 50 Jahren, mit Holzschnitten von Heinz Stein, Privatdruck, Gelsenkirchen 2012
- Das Wort nach innen genäht. Die Tiefenlogik der Geisteswissenschaft. Reiner Kunze zum achtzigsten Geburtstag. In: AUFGANG. Band 10, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-17-022974-7, S. 200.
- mit Hans Peter Duerr: Mythen. Rituale. Nicht alltägliche Bewusstseins- und Erlebensweisen. Ein Schreib-Gespräch. In: AUFGANG. Band 10: Bildung – was ist das? Stuttgart 2013, ISBN 978-3-17-022974-7, S. 156–163.
- Reisetagebuch. In: AUFGANG. Band 11, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-17-025372-8, S. 199.
- Der Weg entsteht im Gehen. In: Der Kreis. Nr. 273, Mai 2015, ISSN 2197-6007, S. 42 ff.
- Der Himmel ist auch die andere Erde. Aus Tagebüchern und Briefen. Mit einem Vorwort von Jochen Kirchhoff. Edition Habermann, München 2016, ISBN 978-3-96025-003-6.
- als Hrsg.: Freiheit. Bewusstheit. Verantwortlichkeit. Festschrift für Volker Zotz zum 60. Geburtstag. (Mit Friedhelm Köhler und Friederike Migneco) Edition Habermann, München 2016, ISBN 978-3960250098
- Freiheit. Bewusstheit. Verantwortlichkeit. Volker Zotz. Ein Leben für den interkulturellen Dialog. in: Freiheit. Bewusstheit. Verantwortlichkeit. Festschrift für Volker Zotz zum 60. Geburtstag. Edition Habermann, München 2016, ISBN 978-3960250098
- Die Andersheit des andern. Dialektik und Dialog. Zum Denken Martin Bubers in: Freiheit. Bewusstheit. Verantwortlichkeit. Festschrift für Volker Zotz zum 60. Geburtstag. Edition Habermann, München 2016, ISBN 978-3960250098
- Wem sonst als Ihnen? Der Briefwechsel zwischen Luise Rinser und Ernst Jünger in: Luise Rinser und Ernst Jünger Briefwechsel 1939 - 1944, Aufgang Verlag, Augsburg 2016, ISBN 978-3-945732-10-6
Rezensionen und Stimmen zum Werk
Dasselbe, das ein anderes ist
- "Die vorliegende Abhandlung stellt ausgewählte Grundmomente der abendländischen Denkgeschichte dar – aber nicht, um sie nach gängigen philologischen oder historischen Kriterien zu interpretieren. Vielmehr stellt sie sich in die Denkbewegung selbst. Es geht also hier nicht, wie im üblichen akademischen Betrieb, darum, den Lesern philosophische Ansätze nach vorgegebenen methodischen Regeln verständlich zu machen. Die Untersuchung zielt vielmehr darauf ab, die Leser in das Geschehen einzubeziehen. Entsprechend muss der Leser der vorliegenden Abhandlung Vor-Urteile ablegen, sich in die Bewegung einlassen und bis zu der verborgenen Urdimension führen lassen, die das Geschehen trägt und bewegt. So weist Trappens Ansatz auf Gefilde, die Heidegger erst in seinen letzten Jahren erblickt zu haben scheint. Das sei als Vermutung dahingestellt. Sie bezeugt nichtsdestoweniger das anspruchsvolle Niveau der Untersuchung, die sich in erster Linie als Impuls zum Weiterdenken und Weiterleben versteht." (Prof. Dr. Dr. José Sánchez de Murillo, aus dem Nachwort)
Der Himmel ist auch die andere Erde
- "Auf diesen Blättern spricht sich eine Seele aus, die unaufhörlich und mit bohrender Eindringlichkeit die Grundlagen des philosophischen und geistigen In-der-Welt-Seins reflektiert. Immer wieder finden sich echte Perlen in den Notaten, solche mit Haiku-Qualität, mantrisch aufgeladen und dicht. Sie regen an zum radikalen Selberdenken, Selbermeditieren, überhaupt zum Selbst-Sein im tiefsten Sinn." (Jochen Kirchhoff)
- "Das Tagebuch ist so intim, dass nur darin lesen darf, dessen Wahlverwandtschaft sicher ist. Es gibt Dinge - und solche Tagebücher zählen dazu - die man vor der Welt schützen muss." (Monika Lamers)
- "Hoffentlich spüren die Leser, wie sehr der Autor mit Herz und Seele und lebendiger Erfahrung hinter dem Geschriebenen steht." (Wilfried Huchzermeyer)
- „‚Der Himmel ist auch die andere Erde‘ ist ein Buch, das man nicht liest, sondern in dem man liest. Was mich tröstet ist, daß Sie, wie auch ich, zu denen gehören, die sich schreibend selbst zu helfen versuchen. Ihr Buch hat schon jetzt einige Eselsecken und an den Seitenrändern Markierungsspuren.“ (Reiner Kunze)
- „Wer das zutiefst anregende Buch aufschlägt, begegnet einer unglaublichen Gedankenfülle. Jedem, der bereit ist, sich der Sinnfrage des Lebens zu stellen, kann ich dieses Buch nur empfehlen. Es lässt Raum zum Nachdenken und Aufatmen in Freiheit.“ (Prof. Dr. Dr. Gotthold Hasenhüttl in: Der Kreis Nr. 275/276 S.43-45 München 2016, ISSN 2197-6007)
- „Philosophie war einmal meine Heimat: von Heidegger bis nach Indien, ich habe in der Uni München keinen Guardini versäumt Heisenberg war dort mit einer Gastvorlesung. Martin Buber war da. Einer sagte: 'Nichtwissen ist schwerer zu erarbeiten als Wissen.Das ist wahrscheinlich wahr und braucht den Umweg. Unbedingt über das Wissen. Denke ich. Schade, dass wir keine lange Verbindung aufnehmen können. Nichts hat mich damals mehr interessiert als das, wovon Sie reden.“ (Janosch)
Freiheit, Bewusstheit, Verantwortlichkeit. Volker Zotz. Ein Leben für den interkulturellen Dialog
- „Selten habe ich einen so glücklich und zugleich so umfassend komponierten biografischen Essay zu einer ja noch längst nicht zuende gekommenen geistigen Existenz gelesen.“ (Prof. Dr. Kuno Lorenz)
Wem sonst als Ihnen? Der Briefwechsel zwischen Luise Rinser und Ernst Jünger
- „Beide haben wir das Buch gelesen, und für uns beide ist Ihr vorzüglicher Essay das Buch (...) Die Herausgabe des Buches ist ein großes Verdienst (...) Seien Sie von uns herzlich gegrüßt und zu dieser klugen und tiefschürfenden herausgeberischen Arbeit beglückwünscht.“ (Reiner Kunze und Elisabeth Kunze)
- „Der einleitende Essay ist sehr aufschlussreich. Ich bin beeindruckt von der intensiven Recherche. Auch, wenn die beiden Egomanen, Frau Rinser und Herr Jünger, solche Mühe vielleicht nicht verdienen: Im Zeitalter des wachsenden Populismus und angesichts eines Mr. Trump ist eine Konfrontation mit den Folgen von ‚verirrtem Denken‘, wie es hier so klar diagnostiziert wird, doch nützlich und eine solche Veröffentlichung deshalb verdienstvoll.“ (Prof. Dr. Kuno Lorenz)