Barbara König

German biologist
The basics

Quick Facts

IntroGerman biologist
PlacesGermany
isScientist Biologist
Work fieldScience
Gender
Female
Birth1955, Saarbrücken, Regionalverband Saarbrücken, Saarland, Germany
Age70 years
The details

Biography

Barbara König (* 1955 in Saarbrücken) ist eine deutsche Zoologin und Verhaltensforscherin. König ist Professorin für Zoologie am Institut für Evolutionsbiologie und Umweltwissenschaft der Universität Zürich.

König studierte ab 1974 Biologie an der Universität Konstanz mit dem Abschluss 1979. Danach war sie an der Monash University in Melbourne und wurde 1985 in Konstanz promoviert. Als Post-Doktorandin war sie an der Universität Basel. 1995 habilitierte sie sich in Würzburg, wurde 1996 Heisenberg-Stipendiatin und war ab 1996 an der Universität Zürich.

Sie untersucht das Sozialverhalten von Säugetieren und speziell die Herausbildung kooperativen Verhaltens in der Evolution. Insbesondere untersuchte sie das Verhalten „wilder“ Hausmäuse und die gemeinsame Jungenaufzucht der Weibchen, und im Vergleich dazu das Verhalten afrikanischer Striemengrasmäuse. Sie fand Hinweise auf Gene, die egoistisches Verhalten verursachen (t-Haplotyp von Chromosom 17). Sie erforscht auch Mensch-Haustier Beziehungen, artgerechte Tierhaltung und Naturschutzfragen zum Beispiel anhand von Untersuchungen von Löwen und Leoparden in Botswana.

2003/04 war sie Präsidentin der Deutschen Zoologischen Gesellschaft.

Werke

  • Die Brutpflegestrategie der Mäusemutter (Mus musculus). Eltern-Nachkommen-Konflikt, Toleranz gegen fremde Junge und Reaktion auf Nahrungsmittelmangel. Hochschulschrift, Universität Konstanz, 1985 (Dissertation). DNB 881095796
  • Douglas J. Futuyma: Evolutionsbiologie. Aus dem Englischen übersetzt und bearbeitet von Barbara König. Birkhäuser, Basel/Boston/Berlin 1990
  • Biologische Vielfalt. [Beiträge aus „Spektrum der Wissenschaft“]. Herausgegeben und mit einer Einführung versehen von Barbara König und Karl Eduard Linsenmair. Spektrum, Akademischer Verlag, Heidelberg/Berlin/Oxford 1996. ISBN 3-8274-0070-8
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