August Wilhelm Hunzinger

German theologian
The basics

Quick Facts

IntroGerman theologian
PlacesGermany
wasReligious scholar Theologian Educator
Work fieldAcademia Religion
Gender
Male
Birth27 March 1871, Wittendörp, Ludwigslust-Parchim District, Mecklenburg-Vorpommern, Germany
Death13 November 1920Hamburg, Germany (aged 49 years)
Star signAries
The details

Biography

August Reinhold Emil Wilhelm Hunzinger (* 27. März 1871 in Dreilützow; † 13. November 1920 in Hamburg) war ein deutscher evangelischer Theologe.

Leben

Der Sohn des aus dem Odenwald stammenden Pastors Ludwig Heinrich Hunzinger studierte von 1891 bis 1894 an der Universität Greifswald und der Universität Rostock. Hier absolvierte er ein Studium der Theologie und war im Anschluss Kandidat der Theologie geworden. 1898 promovierte er zum Doktor der Philosophie und 1904 zum Lizentiaten der Theologie. Am 1. April 1900 wurde er Hilfsprediger am Güstrower Dom. Von dort ging er in gleicher Funktion am 1. Oktober 1900 in das Kirchenspiel Zweedorf und Nostorf und wechselte 1901 als Hilfsgeistlicher für die innere Mission nach Rostock.

Am 1. Januar 1905 ging er nach Leipzig, wo er sich habilitierte und seit 1906 als Privatdozent tätig war. 1907 wurde er zum außerordentlichen Professor der Theologie an der Universität Leipzig berufen, ging 1909 als ordentlicher Professor sowie Ordinarius der theologischen Fakultät an die Universität Erlangen und wurde 1911 Hauptpastor an der St. Michaeliskirche in Hamburg. Hier erlebte er die Zeit des Ersten Weltkrieges und erwarb sich, mit bildreichen plattdeutschen Predigten, den Ruf eines guten Predigers. Er setzte sich für die Wiedereinführung des Religionsunterrichts an Schulen ein und wurde zusehends ein Anhänger der kirchlich-konservativen Position.

Werke

Literatur

  • Friedrich Wilhelm Bautz: Hunzinger, August Wilhelm. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 2, Bautz, Hamm 1990, ISBN 3-88309-032-8, Sp. 1188–1189.
  • Wilhelm Jensen: Die Hamburgische Kirche und ihre Geistlichen seit der Reformation. J.J. Augustin, Hamburg 1958.
  • Hans-Hermann Tiemann: Erinnerung an Hans-Jürgen Quest (1924–1999). LIT, Berlin/Hamburg/Münster 2004, ISBN 3825873846, S. 314.
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