Biography
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Quick Facts
Intro | Swiss university teacher | |
Places | Switzerland | |
was | Educator | |
Work field | Academia | |
Gender |
| |
Birth | 22 March 1944, Weiningen, Dietikon District, Canton of Zürich, Switzerland | |
Death | 14 July 2014Thun, Thun administrative district, Oberland administrative region, Canton of Bern (aged 70 years) | |
Star sign | Aries |
Biography
Arturo Hotz (* 22. März 1944 in Weiningen ZH; † 14. Juli 2014 in Thun) war ein Sportwissenschaftler, Sporthistoriker und Sportphilosoph.
Ausbildung
Im Rahmen seiner Qualifikationsjahre liess er sich zum Diplom-Turn- und Sportlehrer sowie zum Diplom-Trainer ausbilden. Er promovierte an der Uni Bern (Geschichte, Philosophie und Medienwissenschaften) zum Dr. phil., schloss ein Zweit-Doktorat in Pädagogischer Psychologie und Sozialpädagogik an der Uni Zürich ab und habilitierte schliesslich 1987 an der Uni Göttingen in Sportwissenschaften zum Dr. disc. pol. habil. Dort wurde er auch 1992 zum apl. Professor ernannt.
In jungen Jahren war er Oberturner des Seminarturnvereins und vielseitiger Wettkämpfer; als Werkstudent war er redaktioneller Mitarbeiter bei der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) (Sport, International) und Nationaltrainer Bob. Nach Abschluss des Studiums 1973 war er als Cheftrainer für das Schweizer Ski-alpin-Team verantwortlich und dann Abteilungsleiter (Geistes- und Sozialwissenschaften) beim Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung und nebenamtlicher Redaktor der Fachzeitschrift „Sporterziehung in der Schule“. Ab 1980 schlug er die akademische Laufbahn ein.
Wirken
Hotz nahm Lehraufträge in Europa wahr, so als Gastprofessor an der Uni Innsbruck seit 1991. An den Trainer-(Ausbildungs-)Akademien in Innsbruck, Köln, Magglingen und Rom ist er als Ausbildner ebenso tätig wie in verschiedenen Sportverbänden sowie in Schneesport-, Schwimmsport- und Golf-Lehrer-Ausbildungslehrgängen in der Schweiz. Als Lehrbeauftragter arbeitete er in der Schweiz an den Universitäten Basel (1980–1982), Bern (seit 1975), Lausanne (1986–1998) und St. Gallen (1998–2000) sowie an der ETH Zürich (1980–2005); als (Gast-)Professor doziert(e) er seit 1980 an folgenden Universitäten: Augsburg, Innsbruck, Klagenfurt, Landau, Oldenburg, Osnabrück, Vechta und Wroclaw (Breslau), und zwar vor allem in den Bereichen Bewegungs- und Trainingswissenschaften, (Sport-) Didaktik/Methodik und (Pädagogischer) Psychologie. Seit einigen Jahren unterrichtet er an der Höheren Fachschule für Tourismus Graubünden Psychologie/Ethik.
Nach schwerer Krankheit verstarb er 2014.
Mitgliedschaften
- Verbandsvorstände (SVSS: 1980–1987; SIVS: 1996–2002)
- 25 Jahre Mitglied des Trainerrates „Swiss Olympic“ (1978–2003)
- seit 1999 Mitglied der Ethik-Kommis-sion des Kantons Bern
Ehrungen
- 1998: Ethik-Pokal des Internationalen Olympischen Komitees (IOC)
- 2002: FairPlay-Preis
- 2007: Ehren-Skilehrer der Schweiz
- 2009: Festschrift zu seinen Ehren
Publikationen
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Hotz verfasste in seiner bisherigen Laufbahn über 30 Monografien, mehr als 1000 Aufsätze, Essays und Fachartikel in Lehrplänen, Lexika, Sammelbänden und Fachzeitschriften sowie zahlreiche Lehrvideos.
Auszug aus den Buchpublikationen
- Die Philosophische Fakultät der Universität Bern, 1834–1860. Ein Beitrag zum Verständnis eines Entwicklungsprozesses. 2 Bände, Zollikon 1973, OCLC 600547326 (Dissertation Universität Bern 1973).
- Hotz, A.: Gedanken zum Denken im sportlichen Lernen und Leisten. ABC einer pädagogisch-psychologisch ausgerichteten Trainingslehre. Zürich und Magglingen 1980; 1986.
- Hotz, A.: Bewegungslernen im (Leistungs-)Sport. Magglingen 1982; 1986.
- Hotz, A./Weineck, J.: Optimales Bewegungslernen. Anatomisch-physiologische und bewegungspsychologische Grundlagenaspekte des Techniktrainings. Erlangen 1983; 1988.
- Hotz, A.: Qualitatives Bewegungslernen. Sportpädagogische Perspektiven einer kognitiv akzentuierten Bewegungslehre. Zumikon 1986; 1988.
Ital. Übersetzung: L'apprendimento qualitativo dei movimenti. Prospettive pedagogiche di una teoria del movimento con accentuazione cognitiva, riassunta in concettichiave. (Trad.: Nicola Bignasca e Mario Giulinelli), Roma 1996.
- Hotz, A.: Qualitatives Bewegungslernen. Bewegungsspielräume erfahren, erleben, gestalten. 33 Kernbegriffe im Spannungsfeld zwischen Orientierungssicherheit und Gestaltungsfreiheit. 3. völlig überarbeitete Neu-Auflage: Bern 1997.
- Hotz, A. (SIVS: Hg.; Projekt-Mitarbeiter: R. Campell; P. Disler; U. Rüdisühli): Schneesport Schweiz – Die Kernkonzepte. Magglingen/Uttigen 1998 (Offizielles schweizerisches. Kernlernlehrmittel für den Schneesport. (63 S.)
- Hotz, A. (Red./ SIVS; Hg.): Schneesport Schweiz. Belp/Bern 2000 (Offizielles schweizerisches) Lehrmittel für Schneesport. 369 S.). Darin: Hotz, A. (Red.): Speziallehrmittel SKI sowie Speziallehrmittel Snowboard.
- Hegner, J. / Hotz, A. / Kunz, H.: Erfolgreich trainieren! Zürich 2000; 2005.
- Hirtz, P. / Hotz, A. / Ludwig, G.: Bewegungskompetenzen. Gleichgewicht. Schorndorf 2000; 2005. (Übersetzungen: Ins Italienische und Ungarische.)
- Hotz, A. / Uhlig, J.: Erfolgreich Fussballspielen lernen. Individuelles Lernen durch differenziertes Lehren. Hamburg 2000; 2001.
- Hirtz, P. / Hotz, A. / Ludwig, G.: Bewegungsgefühl. Schorndorf 2003.
- Hotz, A.: Geschichte der Diplom-Sportlehrer-Ausbildung in der Schweiz (1922/24 bis 2005). Magglingen 2007 (CD Magglingen).
- Hirtz, P. / Hotz, A. / Ludwig, G.: Orientierung. Schorndorf 2010 (176 S.).
- Hirtz, P. / Hotz, A. et al.: Reaktion. Schorndorf 2012 (173 S.).
Literatur zu Arturo Hotz
- Harald Lange, Walter Mengisen (Hrsg.): Arturo Hotz – Annäherung an ein Phänomen. Hommage an Prof. Dr. Arturo Hotz. Festschrift, Redaktion Christa Grötzinger Strupler, Marti Media, Hinterkappelen/Bern 2009, OCLC 609723658.