Alfons Waltzog

German politician
The basics

Quick Facts

IntroGerman politician
PlacesGermany
wasPolitician
Work fieldPolitics
Gender
Male
Birth24 December 1910, Spandau, Spandau, Berlin, Germany
Death22 April 1981Grabenstätt, Traunstein, Upper Bavaria, Germany (aged 70 years)
Star signCapricorn
Politics:National Socialist German Workers' Party (Nazi Party)
Awards
Cross of the Order of Merit of the Federal Republic of Germany 
The details

Biography

Alfons Waltzog (* 24. Dezember 1910 in Spandau bei Berlin; † 22. April 1981 in Grabenstätt, Landkreis Traunstein) war ein deutscher Politiker (CDU).

Waltzog besuchte das Kant-Gymnasium in Spandau und machte 1929 dort das Abitur. Anschließend studierte er Rechts- und Staatswissenschaften in Berlin und Marburg. 1933 wurde er Referendar im Kammergerichtsbezirk Berlin und wurde 1936 zum Dr. jur. promoviert. Bereits 1934 war Waltzog Mitglied der SA und ab 1937 Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). 1938 wurde er Kriegsrichter und im folgenden Jahr Kriegsgerichtsrat, 1944 zum Oberfeldrichter bei der Luftwaffe befördert.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Waltzog nach Berlin zurück und wurde Organist und Chordirigent an der katholischen Johannes-Basilika. 1947 beantragte er bei der Alliierten Kommandantur seine Entnazifizierung, die aber zunächst abgelehnt wurde. Zwei Jahre später erhielt er im amerikanischen Sektor die Zulassung als Rechtsanwalt, später ab 1957 auch als Notar.

Bei der Berliner Wahl 1950 wurde Waltzog in die Bezirksverordnetenversammlung im Bezirk Wilmersdorf gewählt. Bei der folgenden Wahl 1954 wurde er in das Abgeordnetenhaus von Berlin gewählt, dem er bis 1971 angehörte.

1968 wurde Waltzog mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Literatur

  • Werner Breunig, Siegfried Heimann, Andreas Herbst: Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946–1963 (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin. Band 14). Landesarchiv Berlin, Berlin 2011, ISBN 978-3-9803303-4-3, S. 271–272 (331 Seiten). 
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